Defcon Zero
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Fünf Jahre seit der letzten Veröffentlichung sind natürlich sehr lang, aber Corroded haben die Zeit sehr gut genutzt. Sowohl auf diversen Tourneen (z.B. im Vorprogramm von Airbourne) als auch im stillen Kämmerlein beim Komponieren haben die Schweden ihr Profil geschärft. Die Musik fließt wie ein unaufhaltsamer Strom, der jeden Hörer mitreißt.
Anders als auf den drei Vorgängern finden sich auf Defcon Zero keine Durchhänger, ein Überflieger wie „I will not“ ist mir aber auch nicht aufgefallen. Dafür wirkt die ganze Platte ungemein kompakt und wuchtig. 2017 klingen Corroded zudem amerikanischer denn je und sollten in den USA mit dieser Platte den Durchbruch schaffen. Speziell mein Favorit „Vessels of hate" ist moderner Hardrock wie aus dem Lehrbuch. Defcon Zero groovt über die vollen 50 Minuten ohne Ende! Und kommt wie bei Corroded üblich ohne Titelsong daher.
Michael Schübeler
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