Billy Vincent
Stand on me
|
|
|
Stand on me ist eine zwar recht unspektakuläre, aber angenehm zu hörende Scheibe. Mit seiner Mischung aus Americana mit einem Schuss Country platziert Billy Vincent sich in unmittelbarer Nachbarschaft zu Bruce Springsteen und Southside Johnny – ohne natürlich deren Qualität zu erreichen. Fast jeder Song von Stand on me könnte aber ohne große Probleme auf einem Album der beiden erscheinen, um dort die Funktion eines soliden Fillers zu übernehmen.
In seiner Lässigkeit empfiehlt sich „Across my Street“ zum Beispiel eher für eine unbebläserte Southside Johnny Scheibe als für den Boss. „Everybody else“ geht dagegen fast als „Sandy“-Cover durch, während „Wifs & Strays“ auch von Springsteen eingesungen sein könnte.
Wenn Billy Vincent sich dem Country nähert, macht er das klug. Das regelrecht schluchzende „Sleep when you’re dead“ wird durch die massiv dreckig intonierende Stimme vor dem Absturz in den Schnulz gerettet. Bei „Hell for Leather“ sorgt der sehr beschwingte Ansatz für die Rettung.
Das schön verspielte Artwork des Digipacks (icl. Lyric-Booklet) reizt zusätzlich zum Erwerb.
Norbert von Fransecky
Trackliste |
1 | Across my Street | 3:23 |
2 |
Sleep when you're dead | 3:54 |
3 |
Hell for Leather | 3:12 |
4 |
Everybody else | 4:10 |
5 |
Learning to drink | 3:31 |
6 |
Loveless Man | 3:50 |
7 |
Dark are my Days | 4:11 |
8 |
Waifs & Strays | 4:23 |
9 |
Cheap | 3:36 |
10 |
You, me, the World | 2:33 |
11 |
Black Sutis & Dresses | 3:31 |
12 |
Sheriff Cook | 9:07 |
|
|
|
|
|
Besetzung |
Billy Barratt (Voc, Git)
David Vincent (Voc, Git)
Joseph Kinsey (B, Voc, Mundharmonika, Banjo)
Dave Rowlands (Dr, Perc, Voc)
Jamie Pope (Git, Keys)
Matt Woodward (Fiddle)
Jake Bowser (Piano <8>)
|
|
|
|
|