Cyndi Lauper
Detour
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Cynthia Ann Stephanie “Cyndi“ Lauper wurde am 22. Juni 1953 in Queens, New York City, New York, geboren. Bekannt ist sie eigentlich als Sängerin, aktiv ist sie darüber hinaus jedoch auch noch als Songschreiberin und Schauspielerin.
Songs wie “Girls Just Want To Have Fun“, “Time After Time“, “She Bop, “All Through the Night“ oder“True Colors“ sind es vornehmlich, die man schnell mit ihr in Verbindung bringt.
Doch es blieb nicht allein bei Popmusik, so erschien 2010 das Album “Memphis Blues“ und nun hat sich Cyndi mit Countrymusik beschäftigt mit dem Ergebnis dieses Albums.
Nun, eine typische „Country-Stimme“ hat sie ja eigentlich nicht, und so manches Mal klingt das dann auch ein wenig schräg. Aber die Stimmung passt, zum Beispiel wenn sie den traurigen Text zu “The End Of The World“ mit einem speziellen Charme präsentiert. Die ganzen Klassiker des Genres, aus den 40er bis 60er Jahren, werden so relativ authentisch umgesetzt, nun, die Begleitung liest sich schließlich auch wie ein “Who’s Who“ der Countrymusik, und die jeweiligen Gaststars sind eh‘ über jeden Zweifel erhaben. Nur –trotz aller technischer Präzision und bester Voraussetzungen muss dieses nicht unbedingt zu einem mehr als zufriedenstellenden Gesamtergebnis führen. Und so bin ich angesichts des Ergebnisses auch ein wenig wankelmütig.
Freunde traditioneller Klänge des Country-Genres dürften ohnehin, angesichts der Vorschusslorbeeren, überrascht sein, dass der erste Song, einst unter anderem aufgenommen von Wanda Jackson, so gar nicht nach Country klingt, eher wie das, was Cyndi früher vorlegte.
Doch dann beginnt der Reigen, der bis zum Schluss durch an der Tradition klebt, angefangen von feinstem Western Swing über Balladen und Honky Tonk, bis auf einige Ausnahmen, bei denen eine etwas moderne Verpackung erteilt wurde. So holpert es dann ab und zu, doch im Endergebnis ist sicher eine gute, wenn auch nicht zwingend notwendige Platte entstanden, zumal, ich erwähnte es bereits, der guten Dame das gewisse Quäntchen Country-Twang in der Stimme fehlt. Dafür entschädigen dann ein wenig die diversen Gastbeiträge, vor allem dann, wenn die Stars wie Willie Nelson, Vince Gill, Emmylou Harris und Alison Krauss zur Veredelung beitragen. Ach ja, gejodelt wird auch, man beachte den elften Track….
Wolfgang Giese
Trackliste |
1 Funnel Of Love
2 Detour - Featuring Emmylou Harris
3 Misty Blue
4 Walkin' After Midnight
5 Heartaches By The Number
6 The End Of The World
7 Night Life - Featuring Willie Nelson
8 Begging To You
9 You're The Reason Our Kids Are Ugly - Featuring Vince Gill
10 I Fall To Pieces
11 I Want To Be A Cowboy's Sweetheart - Featuring Jewel
12 Hard Candy Christmas - Featuring Alison Krauss
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Besetzung |
Cyndi Lauper (vocals)
Tom Bukovac (acoustic & electric guitar)
Vince Gill (acoustic & electric guitar)
Bryan Sutton (acoustic guitar)
Kenny Greenberg (acoustic & electric guitar)
Willie Nelson (acoustic guitar)
Dan Dugmore (steel guitar)
Steve Nathan (Hammond B3, synthesizer, Wurlitzer, piano)
Tony Brown (piano)
Willie Weeks (bass)
Jimmie Lee Sloas (bass)
Chad Cromwell (drums)
Greg Morrow (drums)
Aubrey Haynie (fiddle, mandolin)
Jeff Taylor (accordion)
Emmylou Harris (vocals - #2)
Willie Nelson (vocals - #7)
Vince Gill (vocals - #9)
Jewel (vocals - #11)
Alison Krauss (vocals - #12)
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