Die Mad Butcher EP ist eine dieser Veröffentlichungen, welche zum deutschen Thrash Metal Erbgut dazugehören, wie auch die frühen Alben von Kreator und Sodom. Destruction sind seit mehr als 30 Jahren in der deutschen Thrash Metal Szene aktiv und haben diese sehr geprägt. Die Band hat fast durchgehend auf Experimente verzichtet und ist für ihren kompromisslosen Stil bekannt.
Auch auf dem dreizehnten Album Under Attack ändert die Band um Sänger und Bassist Schmier nichts. Attacke ist dabei wohl auch so etwas wie das Motto der zehn Songs. Der Titelsong eröffnet das Album noch mit akustischen Gitarren, welche sich aber schon nach den ersten paar Takten auf nimmer wieder hören verabschieden, und ab genau diesem Moment gibt es Vollgas!
Mein Kritikpunkt am letzten Album der Band war die fehlende Abwechslung. Das ist auf Under Attack nicht mehr so. Anstatt mit Fullspeed durch das Album zu donnern, werden Midtempowalzen wie “Getting Used To Evil“ eingestreut.
“Pathogenic“ klingt ein wenig nach Slayer, was hauptsächlich am Gesang liegt. “Elegant Pigs“ rauscht im ICE Tempo durch das Gehirn. Passt!
Under Attack gefällt mir ein ganze Ecke besser als “Spiritual Genocide“.
Gutes Album!
