Die aus Massachutes, USA, stammenden Speedy Oritz präsentieren mit Foil Deer ihr zweites Album. Der vierer um Frontfrau Sadie Dupuis (Gesang und Gitarre sowie Songwriting) hat sich einem schroffen Indierock verschrieben der sich an Bands wie die Breeders, Pixies, Stephen Malkamus & the Jicks aber auch Thurston Moore und somit natürlich auch Sonic Youth anlehnt.
Die 12 Stücke n liegen allesamt sehr gute Kompositionen zu Grunde welche mit vielen kleinen Details (Gitarreneffekten aber auch mal dezenten Einsatz von elektronischen Klängen) einem sehr interessanten Schlagzeug und Bass Spiel (welches sich neben den Wurzeln des Indierocks durchaus auch mal am Hip-Hop oder Blues orientiert.
Die Band hat sich vier Wochen zeit gelassen die vorher bereits als Demos eingespielten Songs im Studio auszuarbeiten, das hört man den Songs an. Aber trotz der aufgewendeten Produktionszeit klingt die Scheibe rau und knackig, wie es sich für so eine Scheibe gehört – Ecken und Kanten sind genügend in Form von knackigen, giftigen kleinen
Gitarrensolos oder auch mal schrofferen Gitarrenattacken vorhanden.
Besonders gefallen durchaus psychedelisch angehauchte Tracks wie “Homonovous“ oder “Dot X“. Aber auch knackige Songs wie “Raising the Skate“ wissen durchaus zu gefallen und klingen nicht altbacken sondern sehr frisch.
Allen Songs liegt zwar durchaus auch eine Priese Dunkelheit zu Grunde doch insgesamt bietet Foil Deer 12 knackige Indie Rocker mit Biss und auch ein wenig Wut.
Das die Stimme von Sadie Dupies mitunter an Shirley Manson erinnert und die Musik dann manchmal eben auch an eine dreckigere Version von Garbage ohne Keyboards adelt die Band mehr als das stören wurde. Foil Deer ist eine starke Indie Rockscheibe einer Band mit Potential.