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Zolle
Zolle
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Zolle, das sind Schlagzeuger Stefano und Gitarrist Marcello Lan. Letzterer verdingt sich ansonsten noch bei dem durchgeknallten Powertrio Morkobot. Und eine ähnliche Schiene fahren auch diese beiden Italiener auf ihrem selbstbetitelten Debüt.
Ein tonnenschwerer Schlagzeug-Groove und dazu kantige Riffs, auf die vielleicht auch die Melvins, Black Cobra oder High on Fire neidisch wären. Mehr gibt es nicht - what you see is what you get, quasi. Gesang braucht es keinen und auch keine bis ins letzte ausgetüftelten Instrumentalstücke. Viel mehr wirkt vieles wie gut abgehangene Ausschnitte einer Jamsession. Dafür, dass Zolle aber auch so schnell auf den Punkt kommen, wird es auf dem lediglich rund 28 Minuten langen Album auch kaum langweilig.
Das Duo groovt sich höllisch durch seine Titel und man muss schon sagen, dass das ziemlichen Spaß macht, wenn man die Anlage dazu richtig aufreißt. Trotzdem wird man aber auch relativ schnell satt davon und man freut sich, denn Schlagzeuger Stefan auch mal auf die Cowbell oder ein Xylophon eindrischt. Komplett aus der Reihe schlägt dagegen das überlange „Moongitruce“ das mit seinem ausgedehnten Synthesizer-Ende Richtung Weltraum zielt. Unterhaltsam.
Mario Karl
Trackliste |
1 | Trakthor | 1:42 |
2 |
Leequame | 2:52 |
3 |
Forko | 1:37 |
4 |
Mayale | 2:50 |
5 |
Man Jato Yal | 2:33 |
6 |
Melicow | 1:53 |
7 |
Heavy Letam | 1:49 |
8 |
Weetellah | 2:49 |
9 |
Trynchatowak | 2:01 |
10 |
Moongitruce | 7:40 |
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Besetzung |
Stefano (Schlagzeug, Xylophon)
Marcello Lan (Gitarre)
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