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Ed Schrader’s Music Beat
Jazz Mind
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Achtung, jetzt wird’s wirklich ausgefallen! Was das Duo Ed Schrader's Music Beat hier veranstaltet ist mal komplett frei jeglicher Konvention. Kopf des Ganzen ist der namensgebende Ed Schrader, er zum Schlag seiner Standtom singt. Devlin Rice gesellt sich mit seinem Bass dazu und sorgt dafür, dass die teils ziemlich skizzenhaften Stücke einen Fluss bekommen.
Ansonsten würde Schrader wohl komplett abheben. Denn irgendwie wirkt es, als würde er sich beim Singen und gleichzeitigem Klopfen in eine ganz eigene Welt verziehen. Dabei klingt er mal wie der junge, aggressive Nick Cave, dann wieder entrückt wie Ian Curtis (Joy Divison). Das sorgt dann auch für den leicht wavigen Touch von „Travelling“ oder „My mind is broken by the sound“. Die Stücke selbst schrammen dabei immer wieder ein wenig am Punk, Blues und absolutem Wahnsinn vorbei. Das im Titel beschworene Jazz Mind schlägt eher in der offenen Herangehensweise nieder.
Nach rund 20 Minuten ist dieser Zauber auch schon vorüber und man weiß gar nicht so recht, wie man das Ganze (objektiv) bewerten soll, denn Ed Schrader's Music Beat sind schon sehr ausgefallen. Halten wir deshalb fest, dass es mal wieder sehr spezielle Musik für sehr spezielle und aufgeschlossene Hörer ist. Coole Ideen haben die beiden Herren jedenfalls so einige.
Mario Karl
Trackliste |
1 | Sermon | 1:08 |
2 |
Gem asylum | 2:32 |
3 |
Travelling | 1:56 |
4 |
Right | 2:25 |
5 |
Do the manuver | 2:03 |
6 |
Rats | 1:43 |
7 |
My mind is broken by the sound | 1:52 |
8 |
Car | 1:13 |
9 |
Airshow | 2:31 |
10 |
Sugar | 2:07 |
11 |
Gas station attendant | 0:56 |
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Besetzung |
Ed Shrader (Schlagzeug, Gesang)
Devlin Rice (Bass)
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