Romancing ist das ganz starke Debütalbum von dem in Brooklyn geborenen Devin Therriault oder kurz Devin. In der Tradition eines Iggy Pop oder der New York Dolls macht er sich auf, die Rockwelt zu erobern. Und das gelingt ihm mit einer gelungen Mischung aus Rock’n’Roll, Punk und Rock die sofort gut ins Ohr geht und Spaß macht.
Gleich der Opener “Masochist“ ist ein absoluter Kracher der deutlich macht, dass man von Devin noch viel erwarten darf. Danach lässt er es zwar stellenweise etwas ruhiger angehen aber die Energie die von der Musik ausgeht lässt nie nach. Optisch ist er eine Schnittmenge aus James Dean und dem jungen Elvis Presley und das passt dann auch perfekt zur gebotenen Musik. Viele musikalische Einflüsse stammen aus den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts und da ist die optische Aufmachung Devins wirklich gelungen und passend. Vor allem, weil sie nie die musikalische Qualität überdeckt sondern diese ergänzt. Die (leider nicht genannten) Musiker spielen einen absolut tighten Sound der vom Gesang Devins gekrönt wird. Leidenschaftlich und mit viel Energie singt, rockt und schreit sich Devin durch die Songs. Dies wirkt absolut überzeugend wenn er in Songs wie “My Solitude“ den Emotionen freien Lauf lässt.
Devin ist ein mehr als überzeugendes Debütalbum gelungen. Romancing ist abwechslungsreich und voller Energie. Man darf sehr gespannt sein, wie sich der junge Künstler weiterentwickeln wird. Er hat das Zeug dazu, sich lange im Musikgeschäft zu etablieren. Antesten empfohlen!