|
|
Majestic Downfall
Temple of Guilt
|
|
|
Aus Mexiko kommt das Ein-Mann-Projekt Majestic Downfall mit dem - soviel bereits vorweg - großartigen Debut Temple of Guilt!
Temple of Guilt ist ein Gesamtkunstwerk, die einzelnen Songs verfolgen kein je einheitliches Thema, vielmehr bringt jeder einzelne immer wieder Abwechslungen in Instrumentierung, Stimmung und Tempo. Dabei fällt zum einen auf, dass sich die vocals und die Instrumente äußerst geschickt die Waage halten; zum anderen spielen nicht die keys die Melodien (also kein billiger Bombast!), die kommen durchweg von den Gitarren, sondern für die Hintergrungatmosphäre zuständig sind... Handwerklich schon einmal eine ganze Menge an Pluspunkten!
Bei den Songstrukturen werden dem geneigten Hörer wohl immer wieder folgende Namen durch den Kopf schießen: Celestial Season (nur ohne Geige), Katatonia (Brave Murder Day), October Tide (das kurzlebige Katatonia-Sideproject), Deinonychos und My Dying Bride (letztere vor allem in den heftigeren Passagen, die ein wenig an "Deeper down" erinnern)...
Majestic Downfall läßt sich von all diesen Größen inspirieren, im Opener "Temple of Guilt" blitzen sogar Elemente von Pink Floyd und den Schweizern Sadness durch! Dabei stellt sich Temple of Guilt völlig eigenständig in diese doomigen Traditionen. Jeder Song beschreibt einen Weg durch sich immer wieder verändernde, großartige und tieftraurige Melodien, denen jedes falsche Pathos und jeder Kitsch abgeht - ein mitreißendes Debut!
Andreas Matena
Trackliste |
1 | Temple of Guilt | 8:53 |
2 |
Unexpected | 11:40 |
3 |
Swallow: Pride | 9:30 |
4 |
Failure | 10:21 |
5 |
Bleeding Sun | 15:40 |
|
|
|
|
|
Besetzung |
Jacopo: guitars, bass, vocals
Porncho: drums
Pastas: keys
Migueliro: guitar solos
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|