Die ersten Töne auf Zhivago von gleichnamiger Band lassen zunächst hoffen. Klingen die ersten Töne doch fast ein wenig nach den Beatles. Dieser Eindruck hält sich aber nicht lange. Was folgt ist etwas mehr als durchschnittlicher Indie-Rock. Musikalisch gesehen spielen die Musiker ihre Instrumente durchaus professionell. Was mich auf Dauer mächtig nervt, ist die nölige Stimme von Philippe Laffer. Wobei ich ihm ein gewisses Charisma trotzdem nicht absprechen kann.
Bein Titel „High on wine“ weicht Philippe Laffer von dem Genöle mal ab und verleiht dem Stück echte Klasse. Noch ein Stück in dieser „nölfreien“ Qualität ist „Me, myself and i“. Ansonsten ist die CD kein besonderer Knaller. Von der Band wird man dennoch hören, denn das Potenzial ist höher als die Qualität der CD.
Fazit: Melodiöser Indie-Rock, zwei, drei interessante Stücke, der Rest zwar anders aber nicht wirklich neu. Als Zugabe das obligatorische Video. Ich empfehle einfach mal den Besuch der Webseite der Band um sich selbst einen Eindruck zu verschaffen.