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Schubert, F. (Nott)
Symphonie Nr. 8 „Große C-Dur” [D 944]
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Info |
Musikrichtung:
Romantik Sinfonie
VÖ: 02.03.2007
Tudor / Naxos SACD (AD DDD 2006) Best. Nr. 1005853
Gesamtspielzeit: 61:47
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Bamberg leuchtet - am längsten mit Schuberts ungekürzter C-Dur-Sinfonie
Jonathan Notts Bamberger Schubert-Projekt ist nun für die Sinfonik vollständig: Die als „8.“ betitelte (etwas verwirrend, weil auch gelegentlich als 7. und in der Regel als 9. geführte) C-Dur-Sinfonie steht unter hohem Anspruch und in harter Konkurrenz der Interpreten: Kann sich Nott neben Toscaninis swingender, Karajans raffinierter, Böhms dramatischer Deutung (in letzter Instanz mit den Dresdnern) behaupten – um nur wichtigstes zu nennen –, obwohl er auf die Ori-ginalklang-Nische verzichtet? Er kann!
Es ist ohnehin eine Wonne, den Bambergern zu lauschen. Die traditionelle Orches-teraufstellung mit ihrer Transparenz der Streicherstimmen und deren Balance mit den Bläsern tut ein übriges, die Akustik des Keilberth-Saales und die Aufnahmetechnik bieten alles verzerrungsfrei. Außerdem ist hier erstmalig nach dem Text der Neuen Schubert-Gesamtausgabe eingespielt worden. Das bringt die „himmlischen Längen“ nun auch in die richtigen Proportionen, insbesondere in Scherzo und Finale. Notts Tempi sind die üblichen. Der Kopfsatz zeigt kühle Klarheit ohne allzu große Nuancen in Phrasierung und Übergängen, aber mit dem Andante und vor allem dem Scherzo gewinnt sein Konzept an Drive. Das Finale entfaltet dann nicht nur seine vielfach ab-gestufte Dynamik, sondern auch seine Monumentalität: Nott erstickt das Stimmge-webe nicht durch aufgesetzte romantische Dramatik, läßt es aber kraftvoll in seinen gebrochenen C-Dur-Triumph hineinströmen. Damit überzeugt seine Interpretation insgesamt durchaus und kann sich mit den klassischen Einspielungen messen.
Peter Hofmann
Trackliste |
1 | Andante. Allegro man non troppo | 16:05 |
2 | Andante con moto | 14:25 |
3 | Scherzo. Allegro vivace | 15:00 |
4 | Allegro vivace | 16:17 |
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Besetzung |
Bamberger Symphoniker, Ltg.: Jonathan Nott
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