Harlots of Beyond
Lake of Faeries
Arnie Birdhouse tritt in die Fußstapfen der großen Gothicbands aus den 1980ern
Harlots of Beyond klingen für mich wie eine Mischung aus Sisters of Mercy, Chrisitan Death und Fields of the Nephilim, allerdings mit einer Prise Rock ´n´ Roll der Sparte Stoner Rock. Vor allem "Minus thirteen degrees" erinnert darüber hinaus auch an Tito and Tarantula. "Spells of Circe" ist ein Song, der mir irgendwoher bekannt vorkommt, so etwas habe ich schon mal gehört und zwar auf dem Sisters of Mercy-Album Some girls wander by mistake, der Song "Burn". Derselbe Sound, dieselbe Melodie, sprechender Gesang, sehr schleppende Songstruktur. Ich frage mich, warum Harlots of Beyond nicht gleich eine offizielle Coverversion von dem Song gemacht haben? Irgendwie komisch, das hört man sofort, dass das derselbe Song ist, nur etwas anders vorgetragen, mit anderem Text.
Leider liegen mir nur drei Lieder von dieser finnischen Gothic-Band vor, bei der die Gitarre und der Gesang des schrägen Sängers Arnie Birdhouse, bzw. Lehtinen im Vordergrund stehen. Er ist auch der Gründer der Band und seit 1984 auf der Bühne zu sehen. Bazie 69, der Gitarrist von The 69 Eyes, produzierte Lake of Faeries. Die Band veröffentlicht bisher nur Vinyls, zum Beispiel über Non Stop Musik Records.
Der klassische Gothic-Sound von Harlots of Beyond ist nicht besonders innovativ oder modern, vielmehr verfolgt er konsequent den Kurs, den die großen Gothicbands der 1980er Jahre vorgegeben haben. Dies ist auch schon alles. Es gibt an Lake of Faeries nichts auszusetzen, außer dass es nicht individuell genug ist, um sich von dem allzu vertrauten Sound der oben genannten Gothic-Ikonen abzuheben.
Donata Wisniowski
Trackliste |
1 | Lake of Faeries | 3:00 |
2 | Minus Thirteen Degrees | 2:35 |
3 | Spells of Circe | 5:26 |
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Besetzung |
Arnie Birdhouse: Gesang, Gitarre Jorge Calvo: Bass, Keyboard David Delgado: Schlagzeug
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