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Heaven shall burn
Antigone
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Geifernde Vocals, donnernde Drums und sägende Gitarren. Bösartig schleudern die Saalfelder ihren Wunsch, dass der Himmel brenne möge, in die (Unter)Welt hinaus – dabei haben sie immerhin zwei Bischöfe im Line Up. Das wirkt sich aus. Auch wenn man’s wohl nicht mit der christlichen Kirche hält, die Suche nach der einen Wahrheit (Track 3) und biblische Bilder (die Apokalypse) schleichen sich dann doch ins Werk hinein. Der Geist Gottes weht halt, wo er will.
Zu seinen ganz großen Lieblingen hat er die Himmelskokler aber wohl nicht gemacht. Die gute Dreiviertelstunde tönt zwar mächtig gewaltig, sehr kompakt, auch durchaus mit Geschick für Melodien und mit klarem Sound durch die Boxen. Die Keyboards (III), die laut Line up gar nicht existieren (?!?!?!), setzen auch immer wieder manch interessanten und verspielten Akzent. Ansonsten wird aber fast durchgehend auf dröhnende Bosheit gesetzt, ohne dass allzu viel Abwechslung oder besondere Highlights gesetzt werden. Da haben die entscheidenden Musenküsse dann wohl doch gefehlt.
Nach x Jahren Death Metal-History ist Antigone, wenn auch solide eingeprügelt, im Wesentlichen ein weiterer Stein auf dem großen Stapel. Nicht schlecht, aber auch kein Muss.
Norbert von Fransecky
Trackliste |
1 | Echoes (Intro) | 1:29 |
2 | The Weapon they fear 4:38 |
3 | The only Truth | 4:29 |
4 | Architects of the Apocalypse | 4:01 |
5 | Voice of the Voiceless | 4:52 |
6 | Numbing the Pain | 5:36 |
7 | To harvest the Storm | 4:45 |
8 | Risandi Von (Outro) | 1:31 |
9 | Bleeding to Death | 4:14 |
10 | Tree of Freedom | 4:49 |
11 | The Dream is dead | 4:41 |
12 | Deyjandi Von (Outro) | 3:39 |
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Besetzung |
Marcus Bischoff (Voc) Patrick Schleitzer (Git) Maik Weichert (Git) Eric Bischoff (B) Matthias Voigt (Dr)
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