Max Paul Maria
Paradigm Beach
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Max Paul Maria, ein Künstler aus deutschen Landen, verdiente sich seine Sporen im Umfeld von Punk und Hardcore. 2009 startete er eine "Hutkonzert"-Tour durch Berlin und lebt noch heute in der Stadt.
Nach einer Stippvisite in der Gypsy Punk Band Diving For Sunken Treasures verlegte er sich nach 2015 verstärkt auf sein Soloschaffen, wobei Paradigm Beach sein drittes Album ist. Musikalisch atmet es eine Menge der Musik der Siebziger, Richtung Rock/Pop, mit einem dicken Indie-Anstrich.
Dabei variieren die Stimmungen im Laufe der zehn Songs zwischen ruhigen Ausprägungen bis zu heftig rockenden Stücken. Diese verschiedenen Elemente hat er zu einem eigenwilligen und individuellen Sound verarbeitet. Klingt der Eröffnungssong "The Big Vacation" sehr stark nach Bob Dylan, und besonders der Gesang, so egalisiert der Musiker das bereits mit dem locker groovenden "A Sport and a Pastime". Doch dabei soll es nicht bleiben. Einen Hauch Dire Straits verbreitet "House of Love", das mich jedoch auch an die Rückkehr-Scheibe von Peter Green ("In The Skies") erinnert. Ja, das ist ein recht entspannter Song, sehr melodisch und sehr angenehm zugänglich, dazu ein feines filigranes und emotional geprägtes Gitarrenspiel.
Die alte Punk-Vergangenheit mag sich mit "COPS" widerspiegeln, mit "A Silken Thread" erscheint ein mit Bläserarrangement verzierter Ausflug in einen mit Pop angereicherten Bereich. Etwas Atmosphäre von World Musik atmet "Sidi Ifni 1974", und der Titelsong kommt schwer schleppend daher, das laute Schlagzeug erinnert an John Bonham. "Life Upon a Hill" läßt mich hinsichtlich des Ausdrucks ein wenig an Neil Young denken und zum Schluß meint man gar Assoziationen zu The Beatles herleiten zu können, "American Friend".
Wolfgang Giese
Trackliste |
1 The Big Vacation
2 A Sport and a Pastime
3 House of Love
4 COPS
5 A Silken Thread
6 Sidi Ifni 1974
7 Orphans
8 Paradigm Beach
9 Life Upon a Hill
10 American Friend
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Besetzung |
Max Paul Maria (vocals, guitars, bass, piano)
Sid Vision (drums, bass, synths, additional vocals, percussion)
Mahan Mobashery (piano, Rhodes, rgan)
Robert Jakob (piano)
Thomas Prestin (clarinet, saxophone)
Göksu Baysal (bass)
Juls Kirchmer (drums)
Marco Damaschek (drums)
Benedikt Gramm (drums)
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