Joe Strummer
Assembly
|
|
|
Nach der Auflösung von The Clash 1985 und seinem Tod im Jahre 2002 veröffentlichte Joe Strummer Solo-Alben und Alben mit seiner Band The Mescaleros. Nun erscheint eine Sammlung von 16 Titeln aus dieser Zeit.
Von den Punk-Wurzeln der Clash sind nur noch Restbestände zu hören. Natürlich z.B. bei den Live-Versionen von „Rudie can‘t fail“ und „I fought the Law“, das zwar schon aus dem Jahre 1960 stammt, aber schon lange vor allem mit den Clash verbunden wird; ähnlich wie „With a little Help from my Friends“ mittlerweile eher ein Joe Cocker-, als ein Beatles-Song ist.
Strummer liefert einen nahezu im Singer/Songwriter-Genre angelangten Mix aus Wave und Reggae. Highlights dabei sind der reggaefizierte Wave „Coma Girl“, das coole „Get down Moses“ mit afrikanischen Anleihen und fetten Orgeln, die beiden stark percussiven Stücke „X-Ray Style“ und das mit Streichern versehene „Mondo Bongo“, sowie der orientalisch angehauchte, fast progressive Wave-Song „Yalla Yalla“.
Aber fast ist man versucht zu sagen, dass die stärkste Leistung dieses Albums von Jakob Dylan stammt. Ihm ist es gelungen drei Seiten kompetente Liner Notes zu Joe Strummer zu schreiben, ohne The Clash auch nur einmal zu erwähnen. Das Booklet enthält zudem die Lyrics zu sämtlichen Texten.
Norbert von Fransecky
Trackliste |
1 | Coma Girl | 3:48 |
2 | Johnny Appleseed | 4:05 |
3 | I fought the Law (live) | 2:39 |
4 | Tony Adams | 6:34 |
5 | Sleepwalk | 4:09 |
6 | Love kills | 4:01 |
7 | Get down Moses | 5:07 |
8 | X-Ray Style | 4:34 |
9 | Mondo Bongo | 6:14 |
10 | Rudie can't fail (live) | 3:09 |
11 | At the Border, Guy | 7:02 |
12 | Long Shadow | 3:35 |
13 | Forbidden City | 4:47 |
14 | Yalla Yalla | 6:57 |
15 | Redemption Song | 3:29 |
16 | Junco Partner (acoustic) | 3:14 |
|
|
|
|
|
|
|