La Morte viene dallo Spazio

Trivial Visions


Info
Musikrichtung: Space Prog

VÖ: 26.03.2021

(Svart)

Gesamtspielzeit: 40:18


Bei einer Blindverkostung würde man vermuten, hier habe man es mit einem Album zu tun, das anlässlich des 40sten oder 50sten Jubiläums wiederveröffentlicht wird. Nun, immerhin stammt der Name La Morte viene dallo Spazio von einem Sci-Fi B-Movie aus den späten 50ern. Trival Visions ist aber erst der Zweitling des italienischen Quintetts, das 2018 mit Sky over Giza debütierte.

Der instrumentale Opener mäandert in leicht düster doomiger Atmosphäre durch die 70er, aber spätestens das folgende Titelstück lässt die Assoziation lebendig werden, die sich wie ein roter Faden durch das ganze Album zieht. Und wenn ich jetzt an Lemmy denke, dann nicht wegen Motörhead, sondern wegen seines früheren Betätigungsfeldes Hawkwind. Denn auch wenn der etwas in den Hintergrund gemischte Gesang weiblich ist, sind die Anleihen bei der „Silver Machine“ nicht zu überhören.

La Morte viene dallo Spazio folgen Hawkwind nicht auf ihren völlig abgedrehten Kiffer Tunes, sondern in den Fußstapfen der nachvollziehbareren Space Prog Nummern, die mal ruhiger („Spectrometer“), mal treibend (das mitreißende „Absolute Abyss“) daher kommen, aber immer eine heftige Dosis Psychedelic mit im Shaker haben.

Schönes farbenfrohes Album in Technicolor, dem ein Filmtitel als Bandname ausgesprochen gut steht!



Norbert von Fransecky



Trackliste
1Lost Horizon 4:44
2Trivial Visions 4:09
3Cursed Invader 5:01
4Oracolo della Morte 6:01
5Ashes 5:09
6Spectrometer 3:43
7Absolute Abyss 6:54
8Altered States 4:37

 << 
Zurück zur Review-Übersicht
 >>