Mia Zabelka, IcosTech
Aftershock
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Mia Zabelka, die aus Österreich stammende Geigerin, Elektronikerin und Sängerin hat schon einige Soloarbeiten und Zusammenarbeiten vorzuweisen. So hat sie unter anderem bereits mit Maggie Nicols, John Russell und Lydia Lunch zusammengearbeitet.
Für ihr neuestes Werk hat sie sich mit dem indischen Gitarristen, Bassisten und Soundhexer Iso-Tech zusammengetan und mit ihm 10 Stücke mit einer knappen Stunde Laufzeit komponiert, eingespielt und produziert. Hinzu kamen noch Gäste an der Trompete, am Bass und der Elektronik.
Die 10 Stücke ergeben ein großes Ganzes, zusammengesetzt aus atmosphärischen Stücken, bestehend aus elektronischen Effekten, verfremdeten Saitenklängen und auch schwebenden Sounds sowie Fieldrecordings. Hierbei entstehen eher düstere, aber doch schöne Soundscapes voller mystischer Sounds. Diese Atmosphären werden dann immer wieder von harschen Crossoverkaskaden aus Tekkno, Ambient, Drone und Psych aufgebrochen. Das ergibt in Gänze einen sehr ungewöhnlichen und neuartigen Sound, voller Experimente und doch durch und durch melodisch und/oder atmosphärisch.
Ein kleines Manko ist die Tatsache, dass die Stücke nicht ineinander überlaufen und somit der eigentlich wunderbare Flow des Albums etwas ramponiert wird. Aber das ist nur ein sehr kleiner Makel. Denn insgesamt ist das hier ein sehr starkes Album, das Ambient-/Drone- und auch Fans von harten Beats packen sollte.
Wolfgang Kabsch
Trackliste |
1 | Prelude to Shock | 4:51 |
2 | Colliding Indigenous forms | Shock | 6:36 |
3 | The Train To Nowhere | 3:46 |
4 | Recurring Conundrums | 5:50 |
5 | Circadian Disrupt / Revisiting Narcolepsy | 9:48 |
6 | Interlude | 3:00 |
7 | Aftershock | 11:25 |
8 | Trapped | Rumination | 4:36 |
9 | The Train To Nowhere | The Next Stop | 6:00 |
10 | Biblotheque | The Final Stop | 6:23 |
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Besetzung |
Violin, Noise, Electronics, Experiments & Pulse: Mia Zabelka (Austria)
Guitar, Bass, Ambience, Experiments & Mix: Icostech (India)
Trumpet: Joshua Trinidad (United States)
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