Mario Rojas
Lost Angelino
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Mario Rojas ist ein Singer/Songwriter auf Los Angeles. Lost Angelino, das dürfte sinngemäß übersetzt bedeuten, ein verloren gegangener, abhanden gekommener Einwohner der Stadt Los Angeles, oder so ähnlich, oder wie auch immer Mario das gemeint hat. Als Teenager verbrachte der Mann jedoch einige Zeit in Texas, und absorbierte Einiges der dortigen Musikszene, allen voran von Freddie King oder Ray Wylie Hubbard. Zurück in L.A., war er sogar in einer Pop Punk-Band aktiv, die Shake Shakes.
Dennoch war er stets anderen Musikrichtungen gegenüber sehr offen und so entwickelte sich langsam aus verschiedenen Einflüssen ein eigener Stil, der hauptsächlich jedoch verortet ist im typischen Westcoast-Sound der USA, stark orientiert an den Siebzigern. Auffällig ist mir bereits beim Eröffnungssong die stimmliche Nähe zu Graham Parker. Sowohl von ihm, als auch Spuren anderer Künstler, wie Bruce Springsteen, ein wenig Jackson Browne vielleicht noch und eine kleine Prise der frühen Eagles, insgesamt entstand eine gut und angenehm hörbare Mischung von eigenem Charakter.
Lost Angelino ist die dritte Veröffentlichung und punktet mit ihrem einerseits durchgehend einheitlichen Sound und andererseits durch stilistische Nuancen quer durch die Musikgeschichte, geschickt integriert in das Gesamtbild. Der Multiinstrumentalist wird nur von einigen Musikern begleitet, kann dadurch weitestgehend seinen Sound selbst bestimmen. Bis auf einen Titel entstanden alle im gleichen Studio, bis auf “Red Dress“, das auch mit anderen Begleitern aufgenommen wurde, und in der Tat etwas anders klingt. Der in Kalifornien nicht unbekannte Ed Tree, selbst Musiker, hat produziert.
Wolfgang Giese
| Trackliste |
1 Temporary Crown
2 Face Down
3 Beatle Boots
4 Lost Angelino
5 Blue Light Follow
6 Everything Right
7 Valerie
8 Cryin'
9 Red Dress
10 Everything
11 Fly
(all songs written by Mario Rojas)
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| Besetzung |
Mario Rojas (guitars, piano, vocal, bass, tambourine, melodica, horn synth
Mike Fernandez (drums)
Rick Snyder (bass, harmonium)
Gary Riley (accordion)
Jeremy Long (organ, pedal steel
Brian Wells (drums
Wyman Reese (keyboards
Kevin Marin (harmonica)
Ed Tree (organ)
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