Ezekiel Honig
A Passage of Concrete
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Der New Yorker Musiker Ezekiel Honig blickt mit seiner neuen Veröffentlichung A Passage of Concrete bereits auf elf Alben seit 2003 zurück. Hier sind zwar auch eine Kollabrationsarbeit sowie zwei Livealben miteingerechnet, da sich dazu jedoch noch ettliche EPs und Singles gesellen, darf man ruhig von einem ordentlichen Output sprechen. Die Spielwiese Ezekiel Honigs sind die elektronische Musik, Sampling und Fieldrecordings. Hierbei ist der eher ambiente Teil dieses Umfelds seine Sache.
A Passage of Concrete begeistert mit 14 ruhigen Stücken, die mit sehr schönen Ambienten-Klängen daherkommen. Diese werden durch interessante Fieldrecordings wie Stadtgeräusche, Autos, Züge und Stimmen unterlegt, nein, besser gesagt: verdichtet.
Die ambienten Sounds sind mal elektronische Klngteppiche, dicht gewoben und zwischen Melancholie und Schwebezustand, oder auch mal pianoartige Klänge in Mollakkorden.
Doch auch mit Beats versteht sich der New Yorker. Dort wo es passt, setzt er sanfte elektronische Beats ein oder webt mit gesampleten Geräuschen und dem Drumcomputer eine sanfte Perkussion.
Die Spannung dieser insgesamt entspannten Musik wird tatsächlich über die Geräusche und über einige sehr interessante Soundeffekte gehalten. So entsteht insgesamt ein wundervoller (Moll-)Soundtrack, der zu einem sehr entspannendem Hörvergnügen führt.
Wolfgang Kabsch
Trackliste |
1 | Apartment Workshop | 3:50 |
2 |
Visiting a Recent Past | 4:09 |
3 |
Forest of Refractions | 4:30 |
4 |
November 2015 | 0:51 |
5 |
Fugue State, Pt. 2 | 2:23 |
6 |
Gravity | 5:19 |
7 |
August Rooftop | 1:16 |
8 |
Museum Cavern | 3:08 |
9 |
Transient Economics | 2:27 |
10 |
Fugue State, Pt. 1 | 2:12 |
11 |
Fall in the City | 2:52 |
12 |
A Slow Expansion | 3:54 |
13 |
Linden Fadeout | 0:58 |
14 |
Drafting Drafting Drafting | 2:30 |
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