Musik an sich


Reviews
Poverty´s No Crime

Spiral Of Fear


Info
Musikrichtung: Progressive Metal

VÖ: 29.04.2016

(Metalville)

Gesamtspielzeit: 55:55

Internet:

http://www.facebook.com/povertysnocrime/


Obwohl die deutschen Progressive Metaller Poverty´s No Crime schon seit 1991 im Geschäft sind, ist mir bis jetzt kein Album der Band in die Hände gefallen. Nach dem Genuss des neuen Albums Spiral Of Fear muss ich wohl sagen, dass dies ein Versäumnis meinerseits ist und ich mir die vorherigen Veröffentlichungen der Band mal genauer anschauen muss.

Das letzte Album der Band, Save My Soul, ist bereits 2007 erschienen. Wenn man von Progressive Metal und Poverty´s No Crime im direkten Zusammenhang spricht, dann sollte man wissen, dass die Band diesen Stil sehr britisch interpretiert. Threshold, Arena und IQ dies sind die Referenzen, die ich nennen würde wenn es um die Beschreibung der musikalischen Ausrichtung geht.

Die Songs sind sehr vielschichtig arrangiert, Tempo- und Rhythmikwechsel gibt es oft, aber die Band stellt die Melodie in den Mittelpunkt des Songs. Das Keyboard ist sehr präsent, aber niemals aufdringlich. Feine Gitarrenleads und ein sehr warmer Gesang runden das Ganze ab.

Anspieltipps sind schwer zu nennen, es gibt keinen Song der wirklich heraussticht, dies liegt allerdings an der hohen Qualität aller Songs. “Spiral Of Fear“ überzeugt mit tollem Refrain, “Fatamorgana“ ist ein eher ruhiger Song, das Instrumentalstück “The Fifth Element“ dient den Musikern als Spielwiese um ihre technischen Fertigkeiten zu beweisen. Sehr schön ist auch die gediegene Ballade “The Ballad Of 91“.

Spiral Of Fear ist ein mehr als gelungenes Album der Band. Wer auf Progressive Metal steht, der sollte das Album antesten. Es lohnt sich!



Rainer Janaschke



Trackliste
1The Longest Day6:50
2 Spiral Of Fear6:44
3 Fatamorgana5:07
4 A Serious Dream7:21
5 The Fifth Element5:46
6 The Ballad Of ’917:11
7 Dying Hopes7:05
8 Wounded9:51
Besetzung

Volker Walsemann: Vocals, Guitar
Marco Ahrens: Guitar
Jörg Springub: Keyboard
Heiko Spaarmann: Bass
Andreas Tegeler: Drums


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