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Antti Paalanen
Meluta
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Bei dem Wort Akkordeon denkt manch einer erst mal an Lydie Auvray. Und „The final Waltz“ baut zwischen avantgardistischen Parts und Momenten, in denen fast nichts mehr zu hören ist, auch Teile ein, die an die Französin erinnern.
Aber das sind wirklich nur Momente. Charakteristischer für Antti Paalanen ist die Tatsache, dass er sein Instrument als `Breathbox´ bezeichnet. Denn Beatbox-Klänge sind dem, was er auf Meluta hören lässt, in der Regel wesentlich näher als ein Tango- und/oder Musette-Programm.
Der eingeklammerte Titelzusatz zum Titelsong „Meluta“ beschreibt den Ansatz des Musikers, der als Lieblingsband AC/DC nennt, relativ gut. Paalanen liefert nämlich reichlich Radau. Der besteht allerdings weniger aus Heavy Metal Sounds, als aus stampfenden, vom Computer generierten Beats.
Vier bis fünf Stücke lang fasziniert und überrascht die ungewöhnliche Kombination aus Elektrobeats und Akkordeon. Dann hat man die Überraschung verdaut und bekommt wenig Neues geliefert.
Für Freunde ungewöhnlicher Sounds bleibt das Album dennoch eine Fundgrube, die nicht nur viel verspricht, sondern auch einiges hält.
Norbert von Fransecky
Trackliste |
1 | Meluta (We wanna make some Noise) | 3:59 |
2 |
Yeah Mama | 3:50 |
3 |
Kraftsman | 4:40 |
4 |
Fingertips | 0:53 |
5 |
Judgement | 4:22 |
6 |
ACC Rider | 3:29 |
7 |
Angus | 3:03 |
8 |
Reflections | 4:40 |
9 |
The final Waltz | 7:28 |
10 |
Ruff | 4:36 |
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