Hein Cooper
The Art Of Escape
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Ja, hier haben wir wieder eine dieser „modernen“ Stimmen, die auf dem schnelllebigen Popmarkt rasch Fuß fassen könnten.
Der Australier Hein Cooper, witzig, ein Vorname, der eigentlich eher zu Norddeutschland passen würde, wurde 2013 in einer Bar in Sidney entdeckt. In Kanada erhielt er später die Möglichkeit, seine ersten Aufnahmen einzuspielen und zu veröffentlichen.
Seine erste Single trägt den gleichen Namen wie diese Platte, seine Debüt-CD nach der letztjährigen Veröffentlichung einer EP. Aufgenommen wurde die Musik @Indica Records Montreal, Canada.
Der Titelsong wird bestimmt vom Klang der akustischen Gitarre und wirkt recht folkig, Cooper singt in hoher Stimmlage, und so bleibt es meist im Verlauf des Albums.
“Rusty“ ist die aktuelle Single-Auskopplung und besitzt den Charakter eines charttauglichen Hits, der Song spricht an, ist modern arrangiert und geht leicht von der Hand.
“Polar Bears“ klingt ein wenig nach A-ha, und so gibt es stets Anklänge an diverse Ausgestaltungen der Popmusik, oft mit verträumten und schwelgerisch wirkenden Arrangements versehen. Insgesamt strahlt die Musik einen fröhlichen und positiv anspringenden Charakter aus und ist handwerklich gut inszeniert. Ob sich dieser Sound länger als einen Sommer halten wird, hängt sicher von einigen Faktoren ab, ich hielte es zum Beispiel für vorteilhaft, wenn die Arrangements insgesamt ein wenig reduzierter blieben, um Augenmerk auf die Ausgestaltung der Kompositionen zu legen, exemplarisch sei das wirklich sehr schöne “Curse My Life“ genannt, denn im Schwall von voluminöser Bearbeitung kann schon die eine oder andere Hookline hängenbleiben.
Das Wesentliche sollte herausgeschält und Songs wie “Overflow“ vermieden werden.
Wolfgang Giese
Trackliste |
1 The Art Of Escape
2 Rusty
3 Overflow
4 Curse My Life
5 Dopamine
6 All My Desires
7 Polar Bears
8 The Real
9 Water
(all songs co-wrote by Hein Cooper and Marcus Paquiin, except #2, co-wrote with Franz Schuller, #1, 5 %100 Hein Cooper)
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Besetzung |
All songs performed by Hein Cooper and Marcus Paquin
Liam O’Neil (drums)
Laurel Sprengelmeyer (back up vocals)
Thelma Plum (back up vocals)
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