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Mirror Queen
Scaffolds of the Sky
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Ui, dieses silbrig glänzende Cover schreit einem regelrecht „oldschool as fuck!“ entgegen. Trockeneisnebel, bunte Lichter, Laserstrahlen, Science-Fiction- und Horrorgeschichten, Schnauzer und Blue Jeans - genau das assoziiert man damit. Und was soll man sagen: nicht viel anders klingen Mirror Queen auf ihrer neuen Platte auch!
Da sind Klassiker wie UFO, Captain Beyond und vor allem Blue Öyster Cult nicht weit, wenn die Band aus New York loslegt. Geboten wird ziemlich altmodischer Hardrock mit dezenten Heavy-Prog-Ausflügen. Twin-Gitarren treffen auf knackige Sabbath-Riffs, treibender Rock auf vernebelte Instrumentalpassagen, bodenständiger Proto(-Doom)-Metal auf Weltraumflair.
Scaffolds of the Sky könnte genauso gut 1975 aufgenommen worden sein und keinem Schwein würde es auffallen. Dann würde man die Platte vielleicht sogar als unentdeckte Perle feiern. So bleibt das Ganze nur ein weiteres Retro-Album, wenn auch kein verkehrtes. Über weite Strecken wissen Mirror Queen schon zu gefallen, auch wenn sie sich immer wieder etwas zu schnell mit eingeworfenen, längeren Instrumentalpassagen selbst den Wind aus den Segeln nehmen.
Das konnten ihre großen Vorbilder früher nämlich besser. Trotzdem bleiben sieben über weite Strecken unterhaltsame Nummern, die vor allem den Retro-Freak in Verzückung versetzen dürften. So manch anderer mag etwas gelangweilt abwinken.
Mario Karl
Trackliste |
1 | Scaffolds Of The Sky | 6:10 |
2 |
Quarantined | 4:31 |
3 |
Strangers In Our Own Time | 9:02 |
4 |
Vagabondage | 6:05 |
5 |
At The Borderline On The Edge Of Time | 3:11 |
6 |
Dark Ships Arrived | 4:16 |
7 |
Wings Wetted Down | 4:27 |
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Besetzung |
Kenny Kreisor (Gitarre, Gesang)
Jeremy O'Brien (Schlagzeug)
Phil Ortanez (Gitarre)
James Corallo (Bass)
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