Sisterkingkong
She Sees Wolves
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VierSieben Records scheint es sich auf die Fahne geschrieben zu haben, eher wenige Veröffentlichungen, dafür aber um so bessere. Und hier passt Sisterkingkong genau ins Konzept, denn was die Dortmunder Band – ja, auch abseits von Fußball gibt es hier einiges zu entdecken – hier mit She Sees Wolves abliefert, besitzt einen angenehmen Charme.
Hier wird keine Musik zum gnadenlosen Abfeiern geboten, sondern es werden Stimmungen erzeugt, wie sie auch das Coverfoto schon andeuten: Melancholie, Schwermut, Pathos oder auch Romantik. Dennoch wird auch mal die rockige Variante (z.B. bei “Miss Brown“) davon vorgestellt so in der Art der Red House Painters und Konsorten. Und das gelingt Sisterkingkong ausgesprochen gut. Schwermütige Stimmungen werden fast schon zelebriert und sind dabei dicht und dennoch sehr durchsichtig arrangiert. Die Songs basieren zwar auf den Gitarren, oft akustisch gespielt, aber durch die Einbindung anderer Instrumente, verschiedener Sounds von Keyboard und Synthesizer und vor allem durch die Klarinette von Anne-Élyse Hudon in einigen Titeln, die für diese Art der Musik eher ungewöhnlich ist aber feine Farbtupfer abliefert, gewinnt die Musik an Tiefe und Weite.
Es lohnt sich absolut Sisterkingkong für sich zu entdecken. Man sollte sich viel Zeit dafür nehmen und das Hören zelebrieren, wie die Musik zelebriert wird. Feine Musik die wohl leider von einem größeren Publikum nur träumen kann. Sehr, sehr schade.
Ingo Andruschkewitsch
Trackliste |
1 | Nighttime | 3:21 |
2 |
The Port That We Like | 3:08 |
3 |
Miss Brown | 3:05 |
4 |
Hardihood | 2:54 |
5 |
The Glory Is Lost | 2:45 |
6 |
For the Family | 4:27 |
7 |
Down the Drain | 3:11 |
8 |
Coast | 2:04 |
9 |
Sightseeing In New York | 2:25 |
10 |
The Best Is Yet to Come | 2:53 |
11 |
Beast Burn Please Burn | 3:06 |
12 |
Henk | 4:33 |
13 |
Marie | 4:06 |
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Besetzung |
Dirk Geisler: Vocals, Guitar
Sebastian Gröne: Drums, Percussion, Vocals
Peter Schoppa: Guitar, Organ Synthesizer
Simon Schneider: Bass, Vocals, Rhodes, Synthesizer
Gast:
Anne-Élyse Hudon: Clarinet
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