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Planetary Assault Systems
The Messenger
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Hinter den Planetary Assault Systems verbirgst sich Luke Slater, der nun schon seit 15 Jahren unter diesem Banner zugange ist und seine Vision von Techno für die Clubs umsetzt. Das neue Album The Messenger, bei Ostgut Ton, einem der führenden Label dieser Musikrichtung erschienen, bietet dabei einen stark minimalistischen und sehr puristischen Ansatz.
Dies wird schon gleich beim Opener des Albums “Railer (Further Exploration)“ offensichtlich. Unter einem fast durchgehend gleichförmigen Ryhthmus, der nur auf wenigen Beats basiert, blubbert es im Hintergrund in weichen Farbnuancen. So entsteht eine fast tribal- und tranceartige Stimmung, bei der man sich zurücklehnen muss. Das ist keine Musik für die heutigen Clubs, sondern fast schon Kunstmusik für einen intensiven Musikabend zuhause. Klangfetzen und Klangflächen mäandern von Rhythmen getrieben durch Raum und Zeit und zelebrieren dabei eine eher melancholisch ausgelegt Stimmung, der man sich in Ruhe hingeben muss. Etwas nachteilig wirkt sich aus, dass es keine wirklich große Abwechslung über die gesamte Laufzeit gibt. Hier sind kleinere Hördosen vielleicht die bessere Wahl.
Insgesamt kann Planetary Assault Systems mit The Messenger überzeugen. Ein Faible für elektronische Musik und sehr puristischen Techno sollte man allerdings schon mitbringen. Dann wird man mit der Musik von Luke Slater lange seine Freude haben.
Ingo Andruschkewitsch
Trackliste |
1 | Railer (Further Exploration) | 7:01 |
2 |
Beauty In The Fear | 7:01 |
3 |
Human Like Us | 5:43 |
4 |
Bell Blocker | 7:43 |
5 |
Wriss | 6:26 |
6 |
Movement 12 | 1:25 |
7 |
Call From The East | 4:26 |
8 |
Kray Squid | 7:57 |
9 |
Rip The Cut | 8:14 |
10 |
Motif | 4:50 |
11 |
Cold Bolster | 5:01 |
12 |
Black Tea | 7:51 |
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Besetzung |
Luke Slater
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