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The Mescaline Babies
Crush
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Die 2009 gegründeten The Mescaline Babies aus Italien haben sich einem tief im Cold wave der beginnenden Achtziger Jahre verwurzeltem Gemisch aus Death und Stoner aber auch Alternative Rock verschrieben. Ich nun veröffentlichtes Debütalbum Crush bietet dementsprechend keine umwälzenden neuen musikalischen Ideen, aber ein saftiges Stück Finsterrock, das beizeiten sehr gut mundet. Die Wurzeln von Bands wie Bauhaus, Joy Division und auch frühe The Cure sind nicht zu überhören. Ein notorisch dunkel hämmernder Bass treibt die Songs voran, darüber liegen herrlich trockene Gitarrenwände. Das ebenso trockene Schlagzeug treibt den Finsterrock der Italiener immer kräftig voran und ein finsterer Gesang zwischen Sprechen, Singen und Schreien gibt den letzten Schliff.
Wie Eingangs erwähnt ist diese Musik sehr Retro gerichtet, was bei der Qualität der Songs und vor allem der Schärfe und Wucht der Gitarren überhaupt nichts ausmacht. Eines der wenigen Alben, die sich sehr nah an seinen Vorbildern hält und trotzdem gute Chancen darauf hat, öfter einmal wieder hervorgekramt zu werden.
Wer sich mal wieder so richtig schön düster eine Dreiviertelstunde die Ohren zu dröhnen möchte, ist hier goldrichtig. Macht Spaß!
Wolfgang Kabsch
Trackliste |
1 | Distorted Youth | 4:21 |
2 |
Ultramarine Blue | 4:07 |
3 |
Ashtray Head | 3:52 |
4 |
Jacobin Fever | 3:22 |
5 |
Heart Full Of Wine | 5:14 |
6 |
Skeleton Kids | 3:47 |
7 |
Bitch, Please! | 2:53 |
8 |
The Eternal Season | 6:59 |
9 |
Cold Earth | 3:31 |
10 |
Withered Woods | 4:14 |
11 |
Gehenna | 3:20 |
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