Musik an sich


Reviews
Gilbert O'Sullivan

Gilbertville


Info
Musikrichtung: Songwriter

VÖ: 25.02.2011

(Hypertension / Soulfood )

Gesamtspielzeit: 51:13

Internet:

http://www.gilbertosullivan.com


„Clair“ (1972) und „Get down“ (1974) waren seine großen Hits, die auch in der Zeit, in der ein 1963 Geborener anfing Musik bewußt wahrzunehmen, noch in den Medien präsent waren. Was aber bringt der am Rande der Rockerrente stehenden 65-jährige 2011 zustande?

Ein tolles, solides und gleichzeitig entspannt verspieltes humorvolles Album, von dem sich viele Youngsters und im Saft ihrer Jahre stehende Rocker eine Scheibe abschneiden können.

O'Sullivan ist mehr Songwriter, als Rock oder Pop, orientiert sich häufiger an Paul McCartney (und den Wings) als an Bob Dylan, der auch ein Vorbild zu seien scheint. Gelegentlich mischen sich Spuren von Country oder Rock'n'Roll ins Bild.

Neben einer Reihe von guten, soliden Songs schwingt sich Gilbertville mit zwei absoluten Highlights in die Champions League.
Da wäre zum einen „Private Eye“, das in eine fröhlich pfeifende Grundstimmung einen pumpenden Bass, hymnische Musical Phasen und schöne Klarinetten einbaut und das ebenfalls mit erhebenden Klarienetten und ausserdem dramatischen Streichern und einem im Untergrund wirkendem Bass agierenden „Talking of Murder“.

Gilbertville bietet somit (sehr) viel mehr als das Alterswerk eines längst vergessenen Chartbreakers.

Antesten!



Norbert von Fransecky



Trackliste
1Can I leave the Rest up to you 3:29
2 Missing you already 3:59
3 Here's why (feat. Hayley Sanderson) 3:38
4 Âll they wanted to say 4:05
5 One Drink too many (too few) 3:30
6 The Allergy Song 3:25
7 Where would we be (without Tea) 3:11
8 Interlude (feat. Harry Hill) 1:01
9 I wanna know 4:02
10 Down down here 3:22
11 Private Eye 3:05
12 I wish something Good 3:22
13 Could have made it with you 2:44
14 Talking of Murder 8:23
15 School Meals (Bonus Track) 3:55

 << 
Zurück zur Review-Übersicht
 >>