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25 Years after - Mein Leben mit der CD; Folge 2: Sting - The Dream of the blue Turtles
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Mai 1986: Die Auswahl an zu wählenden CDs ist klein, aber schwer. Nur zwei Silberlinge hatte ich in diesem Monat erstanden, die laufenden Nummern 5 und 6.
Aufmerksame Leser bemerken ein Lücke. Richtig: CD Nummero 4 habe ich noch nicht erwähnt, da ich sie im April erst nach der im letzten Monat besprochenen Dire Straits-CD erstanden hatte. Keine Angst, ich werde nicht alle CDs ansprechen, die ich in den vergangenen 25 Jahren erworben oder bekommen habe. Aber wir bewegen uns noch in den tastenden Anfängen und der Kauf einer Spandau Ballet Best of ist symptomatisch für diese Zeit.
Sie stand bestimmt nicht oben auf meiner Einkaufsliste. Zum einen schätze ich Best of CDs nicht sonderlich. Zum anderen galt die softe New Romantic Band mit ihrem Popper-Image in meinen Kreisen eher als nicht gesellschaftsfähig. Wie sagte Flaschbier-Werner treffend: „Popper überfahrt man mit dem Chopper!”, oder „Haut die Popper platt wie Wopper!“ Erfüllt von musikalischer Zivilcourage hatte ich mit trotzdem die Hit-LPs True und Parade, die kürzlich in Luxus-Editionen wieder veröffentlicht wurden, ins Regal gestellt.
Aber es war nicht in erster Linie die Liebe zu Songs wie „True”, „Gold” oder „Highly strung”, die mich zum Kauf bewogen, sondern schlicht das begrenzte Angebot. Man konnte von Glück sagen, wenn man auf dem Flohmarkt vor dem müsteraner Schloss einen Stand fand, der überhaupt CDs im Angebot hatte. Und wenn, dann waren sie nur unwesentlich preiswerter, als im Laden. Dass die Spandau Ballet Best of für schmale 18 DM zu haben war, lag an der Tatsache, dass nur noch CD und Booklet da war, nicht aber das Inlay.
Für mich ein Glücksfall. Denn sonst hätte ich die rauere, frühe Zeit von Spandau Ballet mit Titeln wie „Paint me down”, „Chant No. 1” oder „The Freeze” vielleicht nie kennen gelernt.
Nun aber endlich zur Mai-CD. Zur Auswahl standen Genesis' ...and then there were three und Stings The Dream of the blue Turtles. Das oft unterschätzte Genesis-Album hätte es verdient besprochen zu werden, zumal es das erste Album war, bei dem ich das Vinyl-Exemplar, das ich natürlich immer noch besitze, durch eine CD ersetzt habe. Aber ich habe mich für die „neue” Sting-Scheibe entschieden.
Norbert von Fransecky
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