Der Promobeipackzettel streut das musikalische Spielfeld der Polen Mouga ziemlich weit. Das Album The God And Devil’s Schnapps soll für Fans von Fall Out Boy, Meshuggah und The Mars Volta interessant sein. Das nenn ich mal eine verdammt ausgedehnte Zielgruppe!
Tatsächlich sind Mouga sehr vielseitig und verarbeiten Einflüsse aus Hardcore, Metal, Alternative und Jazz in ihren Songs. Der Opener “Placebo Silence“ kommt mit deutlicher Emo Schlagseite daher und macht erst mal ordentlich Druck. “Spider.Clock.Motel“ dagegen ist mit seinem coolen Rhythmus mit ordentlichem Red Hot Chili Peppers Einfluss gewürzt.
Diese Vielseitigkeit zieht sich durch das ganze Album und ist gleichzeitig auch das größte Handicap der Band. Es fehlt nämlich die eigene Linie, das gewisse etwas was Mouga unverwechselbar macht. Dieses Handicap einmal außen vor, ist The God And Devil’s Schnapps aber ein launiges Album, was insbesondere beim Auto fahren tierischen Spaß macht.
Ich kann nur empfehlen Mouga anzutesten, mit ein wenig mehr eigener Linie ist von dieser Band noch viel zu erwarten!