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Lapko
A New Bohemia
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Die drei Finnen von Lapko servieren uns mit Ihrem fünften Album A New Bohemia ein rechtes Brett an Rockalbum. Die zehn Songs rocken kräftig. Die Alternativesounds stehen klar im Vordergrund, jedoch werden auch einige vertrackte Momente des Progrocks, aber auch des Waverocks mit eingewoben.
Drums und Schlagzeug geben gut Gas und stehen im Gegensatz zu den vorherigen Veröffentlichungen nicht mehr so weit hinten im Soundkonzept.
Als sehr angenehm ist die Stimme zu bezeichnen. Sänger Malja liegt in einem relativ hohen Stimmbereich, erreich t jedoch niemals nervende Punkte sondern klingt, egal ob das Tempo höher oder niedriger ist, immer interessant und angenehm.
Insgesamt versuchen es Lapko einige Male mit recht großer Härte („I don´t even kill“ oder „Horse and grow“ z.B.) und laufen einige Male Gefahr, zu weit in den Bereich des ausgenudelten Finnenrocks ala HIM zu geraten, bekommen dank Ihrer Progeinflüße jedoch immer die Kurve.
Die insgesamt recht eingängigen und einfachen Songs werden auch durch diese Breaks, die plötzlich das Tempo herausnehmen oder hereinbringen aus dem Mittelmaß gezogen.
Die ganze Geschichte wurde gut, aber etwas breiig produziert, ein paar mehr Nuancen und Schärfen hätten der Musik gut getan.
Gutes. knalliges Finnenrockalbum mit Hymnencharakter, aber insgesamt nichts, was herausragt.
Wolfgang Kabsch
Trackliste |
1 | I don´t even kill |
2 |
King and Queen |
3 |
I shot the sheriff |
4 |
A New Bohemia |
5 |
Summer Nights |
6 |
Horse and grow |
7 |
Please need me |
8 |
Grab the stick |
9 |
Kiss´n´cry |
10 |
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Besetzung |
Malja: Gitarre/Gesang
Nordberg: Bass
Heikkonen: Drums
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