Musik an sich


Reviews
Joe Bonamassa

Black Rock


Info
Musikrichtung: Blues Rock

VÖ: 19.03.2010

(Provogue / Mascot)

Gesamtspielzeit: 53:48


Spätestens mit dem Vorgängeralbum The ballad of John Henry hat sich Joe Bonamassa vom Geheimtipp, bzw. Blues-Rock Szenehighlight zu Everybody’s Darling gemausert, der in der Metal-Gazette Rock Hard genauso abgefeiert wird, wie im Eclipsed, dem Sprachrohr der Progressive Gemeinde.

Natürlich kann sich der Rezensent in so einer Situation leicht die Segel von der steifen Brise füllen lassen und in das allgemeine Applaudieren einstimmen, aber mich haben die früheren Alben mehr überzeugt als Black Rock.

Das heißt nun noch lange nicht, dass das Album schlecht ist. Bonamassa schlägt mit diesem, den Rock im Namen führenden Album einen ähnlichen Weg ein wie Gary Moore. Während dieser den Rock erreichte, indem er den Metal in Richtung Blues verlies, baut Bonamassa mehr Rock in seinen Blues ein.

Das Ergebnis bewegt sich seltener als die vorhergehenden Alben in klassischen Blues-Sphären, erinnert außer an den allgegenwärtigen Gary Moore, gelegentlich an George Thorogood („Three Times a Fool“) , ZZ Top („Spanish Boots“) oder Led Zeppelin („Blue and evil“).

Im Endeffekt haben wir ein solides Blues-Rock-Album, dass es mit der emotionalen Stärke von Alben wie You & me aber nicht ganz aufnehmen kann.



Norbert von Fransecky



Trackliste
1Steal your Heart away 3:48
2 I know a Place 4:20
3 When the Fire hits the Sea 3:56
4 Quarryman's Lament 5:24
5 Spanish Boots 4:39
6 Bird on a Wire 5:23
7 Three Times a Fool 2:06
8 Night Life 3:57
9 Wandering Earth 4:19
10 Look over Yonders Wall 3:27
11 Athens to Athens 2:30
12 Blue and evil 5:45
13 Baby you gotta change your Mind 4:27

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