„Melancholy Noise“ schimpfen Development Disorder ihr eigenes Gebräu. Dahinter verbergen sich heftige, teilweise recht schroffe Gitarren und ein weicher, sehnsüchtiger Gesang. Wobei die genaue Mischung bei den drei Titeln dieses aktuellen Demos wechselt.
„Hourglass” kennt sowohl aggressive Riffs, wie perlende Gitarren im Hintergrund. „Image“ ist sehr ruhig. Verspielte Gitarren, die manchmal druckvoll aufschäumen heben dann die brüchige Stimme in ungeahnte Höhen. Zum Abschied liefert „Drift“, bei dem sich die Drums stärker in den Vordergrund spielen, zum noisigen Grundton einen treibenden Rhythmus, der die EP flott und leicht über die Ziellinie bringt.
Bin gespannt, ob die Nordrhein-Westfalen diese Qualität auch über die lange Distanz halten können.