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Unjust
To Lose a Name
Hau drauf mit melodischem Charakter
Die fünfköpfige Metal-Band Unjust präsentiert sich auf ihrem vierten Album melodisch, abwechslungsreich und vor allem progressiv. Neben einigen recht eingängigen und emotional interpretierten Songs tummeln sich hier ebenso Titel mit enorm anstrengenden Passagen, in denen zwischen dem Schreien des Sängers und den instrumentellen Tönen kaum mehr zu unterscheiden ist. Schade eigentlich, denn wenn der Sänger nicht schreit hat er gar eine sehr wohlklingende Stimme.
Die Herren aus Kalifornien werden gerne mit beinahe legendären Bands wie Faith No More und Muse verglichen. Ähnlichkeiten lassen sich tatsächlich in manchen Passagen des Albums finden. Dennoch erweckt nicht ihre Musik, sondern viel mehr die Wahl ihrer Songtitel die Lust genau hinzuhören, wie man es bei den anderen beiden tun würde
„Wer sind die "Cloud Collectors", warum ist da jemand "In Search of A Ghost" und weshalb ist da "Red in the Fog?" Diese Fragen motivieren genauer hinzuhören. Nun, das ist allerdings gar nicht so einfach, wenn Paul Mendoza zum Gröhlen ansetzt. Glücklicherweise gibt es dazu das ansprechende Booklet mit, wo die Texte in voller Länge zu finden sind.
Wer mitsingen und -schreien will, möge schon mal etwas Honig naschen, sonst bleibt wohl die Stimme noch vor Ende der CD weg.
Jana Hauschild
Trackliste |
1 | Cloud Collectors | 3:46 |
2 |
Home | 3:22 |
3 |
It´s Not Enough | 3:18 |
4 |
Choose Nothing | 3:28 |
5 |
Reactions | 3:28 |
6 |
Wait For Me Now | 4:35 |
7 |
Do You Really Like… | 5:15 |
8 |
In Search of a Ghost | 5:05 |
9 |
The Part | 10:33 |
10 |
Sweet November | 4:00 |
11 |
The Red in the Fog | 5:01 |
12 |
We Be Robots | 4:47 |
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Besetzung |
Paul Mendoza: Gesang
Mikey Merino: Gitarre
Eric Wong: Bass
Brian Palkowski: Schlagzeug
ThomTucker: Keyboard
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