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Spellbind
7000
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Zuletzt ist durchaus wieder ein positiver Schub im deutschen Underground festzustellen. Hatte man zeitweise das Gefühl, bei uns gäbe es nur noch Pseudo Rapper, kurzlebige Casting – Acts und die inzwischen quasi und zu Schlager mutierendne Riege um Silbermond, Juli und Co, so kommen zuletzt doch wieder verstärkt junge Bands aus deutschen Landen, die sich hiervon nicht vereinnahmen lasen. Eine davon bilden die vier Nürnberger von Spellbind, die es seit 2002 gibt und die mit 7000 Ihr zweites Album vorlegen. Dieses bietet einen recht frischen und auch kratzigen Indie Rock.
Die elf Stücke besitzen zu meist gute Melodien, der Gesang ist ebenso wie der teilweise eingesetzte Chorusgesang sehr angenehm. In der Regel baut die Band auf einen relative straighten Rock, würzt es aber gern auch mal mit einem etwas kantigeren Rhythmus wie z.B. auf Afterglow. Hier erinnern Sie dann ein wenig an die Red Hot Chilly Peppers. Insgesamt ist den Nürnberg ein wirklich schönes Album gelungen, was noch ein wenig fehlt ist die eigene Note und mal die außergewöhnliche Idee. Trotzdem können Sie sich mit 7000 im gehobenen Mittelfeld der Independent und Alternative Bands einreihen, für einen Platz an der Spitze fehlen noch die eben erwähnten Zutaten.
Doch das sollte keinen Fan dieser Musik daran hindern, mal ein Ohr auf die talentierte Band zu werfen.
Wolfgang Kabsch
Trackliste |
1 | Ebow | 4:32 |
2 |
Soapbox Race | 3:30 |
3 |
Nylon | 4:37 |
4 |
Afterglow | 3:02 |
5 |
Hampagne | 3:30 |
6 |
Song 7000 | 3:28 |
7 |
My Misery | 3:27 |
8 |
Sad Days gi by | 3:48 |
9 |
Kings and Queens | 3:40 |
10 |
Superstision | 2:59 |
11 |
The Sense | 4:23 |
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Besetzung |
Christian Hofbauer: Gesang, Gitarren, Piano
Oliver Jainta: Gitarren
Jonas Bachmann: Bass
Dominic Brochier: Schlagzeug, Perkussion
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