Musik an sich


Reviews
World to Ashes

Of what there is to come


Info
Musikrichtung: Melodic Death Metal

VÖ: 07.07.2007

(Whirlwind / CMS)

Gesamtspielzeit: 23:34

Internet:

http://www.worldtoashes.com


Of what there is to come ist ein verheißungsvoller Titel. Hier geht es also um Dinge, die noch kommen sollen. Und bereits nach dem ersten Durchlauf der EP freut man sich auf das, was von dem Freiburger Quartett noch kommen wird.

World to Ashes setzten bei klassischem Death Metal an, buchstabieren ihn aber oft eher im Geiste des Hard Rocks durch. Statt übersteigerter und sich oft selbst zerstörender Aggressivität entsteht so echte Power, die sowohl mit derben Growls, wie mit melodisch klaren Gitarrensoli umgesetzt werden kann.

Paradebeispiel ist gleich der Opener, der mit böse düsterem Gegrowle beginnt, sich mit einer tollen Hard Rock Gitarrenarbeit vorkämpft, die von nicht zu stumpf tackernden Drums begleitet wird. Eines der schönsten derb-metallischen Stücke, die ich seit längerem gehört habe.
„From Dust into Haze” wirkt ruhiger, verfügt über scharf sägende Riffs und tolle Rhythmen, die zum mitbangen zwingen. Ganz großes Death Metal Kino.
Auch die weiteren Stücke fallen nicht weit ab, sind oft eher Death Hard Rock als Death Metal und gönnen dem Hörer mit dem akustischen Gitarrenzwischenspiel „Into your Presence“ eine wunderschöne Erholungspause.

Der EP-Titel lässt sich übrigens nicht nur auf das noch kommende Werk von World to Ashes beziehen, sondern auch anhand der Texte durchbuchstabieren, die vom kommenden Reich Gottes und dem Wirken Christi sprechen. Und wie bei der Musik gelingt es den Debütanten hier, jedes zu platte Klischee zu vermeiden. Genauso gekonnt, wie die Power des Metals herausgekitzelt wird, wird die Bedeutung der Gnade Gottes für das Leben in einer oft schwer erträglichen Welt in Worte gekleidet.

Mehr davon und weiter so!



Norbert von Fransecky



Trackliste
1Crown of Victory 4:23
2 From Dust into Haze 3:43
3 Killing ourselves 3:57
4 Into your Presence 1:53
5 My Hope in your Hands 4:19
6 Path of Uncertainty 5:18

 << 
Zurück zur Review-Übersicht
 >>