„Ein Spaziergang durch regennasse Straßen, Lichter huschen vorüber. Ein leerer U-Bahn-Eingang. Ein Kellerclub nachts um halb drei, durch den das sphärische Intro „Aether I“ klingt... Es gibt viele Bilder, mit der man die Soundreise von Moodra beginnen könnte...“
Dieser kleine Textauszug von der Webseite der Band könnte durchaus als Rezension zu ihrer CD Cherubs of Love herhalten. Denn die durchweg ruhigen Songs des Albums lassen tatsächlich sehr viel Platz für eine Bilder. Das Hauptmotiv ist bei all diesen Bildern die kristallklare und dennoch sphärische Stimme von Sängerin Nathalie Claude. Die stimmungsvolle, farblich immer passende Umgebung schaffen die drei Instrumentalisten mir gekonntem „Pinselstrich“. Und zwar so raffiniert, dass mir das Fehlen des Schlagzeugs erst beim zweiten Durchgang aufgefallen ist.
Aber... So technisch perfekt die Musik auch ist, hat mich kein Titel auf der CD so richtig angesprungen. Irgendwie fehlt mir das Feuer, oder zumindest der kleine Funke der mich anspringt.
Ohne einen besonderen Grund nennen zu können, plätschern die Titel einfach an meinem musikalischem Lustzentrum vorbei. Empfehlung: Probehören.