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ØL

between the lines


Info
Musikrichtung: Rock / Alternative / PopRock

VÖ: 01.03.2007

(Art Development Production/ Rawy Records)

Gesamtspielzeit: 40:02

Internet:

http://www.oel-music.de


Seit 10 Jahren gibt es die Band ØL nun schon (seit 2004 in aktueller Besetzung), und so einiges haben sie auch bislang schon veröffentlicht. Ich kenne die Vorgänger-Alben nicht, auf ihrem aktuellen Album Between The Lines höre ich aber absolut gelungenen, angenehm melodiösen und abwechslungsreichen Pop/Rock, der in Richtung "Fury In The Slaughterhouse" geht, teilweise aber weniger rockig klingt und mehr Akzente in Richtung Balladen setzt.

10 gute Stücke auf gleichbleibendem Niveau ohne Ausreißer nach oben oder unten werden auf Between The Lines geboten: melodische Strophen und Refrains, die gute Stimme von Sebastian Schimmer, eine nette und teilweise angenehm verspielte Instrumentierung: mal soft, dann plötzlich wieder richtig rockig. Das Album macht durchaus Lust auf mehr, was fehlt ist aber ein richtig hitverdächtiges Stück (evtl. wäre "No Need To Crying" aber doch geeignet, ØL bekannt zu machen).

Insgesamt ist das Album durchgehend radiotauglich, viele Songs mit Wiedererkennungswert, die sich in die Gehörgänge brennen, werden präsentiert: sympathische Musik, die eher handwerklich als übertrieben künstlerisch zu überzeugen vermag. Das Cover ist dabei leider eher langweilig geraten, aber dafür gibt's aber zumindest ein Booklet mit allen Texten.

Fazit: Gut komponierter Rock und Pop aus deutschen Landen, der uneingeschränkt empfehlenswert ist! Man kann den Jungs nur einen ähnlichen Bekanntheitsgrad wie "Fury In The Slaughterhouse" wünschen, verdient hätten sie's!. Als Anspieltipps seinen "No Need To Crying", "Wherever", "Stay" und "Lets Talk" empfohlen und ans Herz gelegt.



Jürgen Weber



Trackliste
1hope3:16
2no need to cry3:12
3you are here4:47
4doing yours4:13
5one hey, one ho2:53
6wherever4:04
7stay4:35
8train to nowhere3:48
9away from home3:46
10lets talk5:28
Besetzung

Sebastian Schimmer: Gesang, Gitarre
Sascha Brandel: Schlagzeug
Bastian Knaus: Bass
Johannes Leist: Gitarre
Heidi Bois: Keyboard


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