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ALEJANDRO ESCOVEDO - Siebtes Soloalbum voller Energie und Intensität
Seine Musikerkarriere umfasst einen Zeitraum von 30 Jahren. Als Mitglied von Bands wie Rank & File und The True Believers schrieb er Rockgeschichte. Und bei Kritikern und Kollegen gilt er schon lange als einer der besten und vielseitigsten Songschreiber, die Amerika in den letzten Dekaden hervorgebracht hat. Tatsächlich ist Alejandro Escovedo einer der wenigen Künstler, die glaubwürdig eine klassische Singer/Songwriter-Haltung mit einer charmanten Rock’n’Roll-Attitüde verbinden können.
So finden sich auch auf seinem siebten Soloalbum The Boxing Mirror bewegende Balladen, mexikanische Folklore-Reminiszenzen und erdige Rocksongs in trauter Gesellschaft. Dass Escovedo in den vergangenen Jahren mit einer schweren Krankheit (Hepatitis C) zu kämpfen hatte, spiegelt sich zwar in einigen Texten wider. Musikalisch ist davon jedoch nichts zu spüren. Im Gegenteil: Die Songs, die er im Dezember 2005 in Los Angeles unter der Regie der Musiker- und Produzenten-Legende John Cale aufgenommen hat, strotzen nur so vor Energie und Intensität. Zudem geprägt von einem sensiblen Händchen für die Auslotung menschlicher Gefühlswelten und einem schlafwandlerischen Gespür für geniale Arrangements, ist dem Sänger und Gitarristen mit The Boxing Mirror ein Album gelungen, das ihm endlich die Aufmerksamkeit einbringen wird, die er schon lange verdient.
[Capitol]
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