Musik an sich mit-bester-empfehlung.com - Webkatalog - TopNews - Linktausch - Onlinespiele - Mahjongg - Solitaire - Puzzle - Mahjong - Blumen - Singlebörsen


Reviews
Sacrificium

Cold black Piece of Flesh


Info
Musikrichtung: Christlicher Death Metal

VÖ: 01.07.2004

(Whirlwind Music)

Gesamtspielzeit: 47:58

Internet:

http://www.sacrificium.com


Den Begriff „christlichen Death Metal“ möge er nicht, hat mir Stewe Rowe, Mastermind von Mortification, der wohl ersten christlichen Death/Grind-Kapelle, einmal gesagt. Das sei ein Widerspruch in sich. Und da hat er wohl Recht. Was aber macht man mit einer Truppe wie Sacrificium, die sich formvollendet durch zehn teilweise ellenlange Stücke prügelt, röchelt und schreddert, dass es eine dunkle Freude ist und in den Texten immer wieder auf das Licht am Ende des Tunnels verweist, das sie in Jesus Christuns erblickt.

Dass die Welt Scheiße ist, ein fauliges Loch, das einem alles – insbesondere das komplette Leben - vermiesen kann, darin sind sich Sacrificium mit dem Großteil der Death und Black Metaller dieser Welt einig. Und wenn sie sich auf die Möglichkeiten, die sich dem Menschen aus sich selbst heraus bieten, beschränken, dann würden sie wohl gemeinsam im Gleichklang unter der Last des grausamen Schicksals ächzen.
Aber der frommen Band bietet sich halt die Möglichkeit, ihren Arm aus der fauligen Flut, die sie musikalisch inszenieren, herauszurecken, um die Hand zu ergreifen, die ihnen der Sohn Gottes entgegenstreckt und auf ein froheres Leben zu hoffen, dass – so sei allen Death Metal Freunden zur Beruhigung gesagt - musikalisch auf dieser CD noch zu keinem Zeitpunkt durchschlägt.

Auch ihr finsteren Gesellen könnt also begeistert zuschlagen. Ihr braucht die Texte ja nicht nachzulesen. Verstehen kann man sie stilecht natürlich nicht.



Norbert von Fransecky



Trackliste
1Cold black Piece of Flesh 3:26
2Come closer 4:10
3Existence 5:26
4Killing with Style 3:24
5Zustand Tod 6:44
6Labyrinth 4:46
7Kill me 2:28
8Psalm of an Unborn13:01
9Paupers Grave 2:12
10Vast 2:21
Besetzung

Claudio Enzler (Voc)
Oliver Tesch (Git)
Ulrike Uhlmann (Git)
Manuel Kerkow (B)
Mario Henning (Dr)

Gast:
Sebastian Wagner (Key <8>)


 << 
Zurück zur Review-Übersicht
 >>