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Reviews
Dynamic Lights

Shape


Info
Musikrichtung: Progressive Metal

VÖ: 08.04.2005

(Frontiers / Soulfood)

Gesamtspielzeit: 54:51

Internet:

http://www.dynamiclights.net



Dynamisch

Es gibt Musik, die nervt.
Es gibt Musik, die ist anstrengend.
Es gibt aber auch Musik, in der man sich verlieren kann, die versucht, einen ein Stückweit vom Alltag zu entführen.

Auf das Debütalbum von dynamic lights trifft dies alles nicht zu und irgendwie doch - und das macht das Album zu keinem schlechten.
Obwohl es auch Alben gibt, die beim ersten Mal gefallen und einen in den Bann ziehen, so gibt es Alben, die Zeit brauchen – die man sich öfter anhören muss.
Nicht etwa, um sich da was schön zu hören, sondern eher um festzustellen, wie komplex auch Musik sein kann.
Shape, von den dynamic lights, die sich im Jahr 1997 gründeten, ist auf jeden Fall ein solches Album.
Vielleicht nervt es und ist ein wenig anstrengend, was aber nur bedeutet, dass man es schlecht im Hintergrund laufen lassen kann, wenn Besuch da ist.
Nimmt man sich aber die Zeit, sich ganz dem Album zu widmen, kann es passieren, dass man sich ein wenig darin verliert, besonders one thousand noting bietet mit seinen 11:30 Minuten dafür enormes Potential.
Zwar sind insgesamt nur 8 Stücke auf dem Album der jungen Italiener, aber mit einer Spielzeit von gut 55 Minuten ist das Album nicht zu kurz geraden.
Was – auch schon beim ersten Hören – auffälltist Giovanni Bedetti am Keyboard oder am Piano. Das Instrument scheint er sehr gut zu beherrschen – bisweilen scheinen seine Finger nur so darüber hinwegzufliegen (auch wenn es manchmal ein wenig an Philipp Glas erinnert).

Hört man das Album dann öfter, fällt auch auf, wie Marco Poderi seine Gitarre beherrscht – wie auch insgesamt die fünf Jungs aus Italien ein großes, gutes Ganzes bilden.

In den Stücken, die sich durch melodische Parts auf der Gitarre, oder eben auch extrem am Piano, auszeichnen, wechseln dynamische, härtere Teile sich mit komplexeren oder auch die Struktur einer Melodie durchbrechenden Tonabfolgen ab.
So etwas wird dann heute Progressive Musik genannt, weshalb das Genre wegen der in den Stücken enthaltenen Dynamik eben als Progressive Metal wiedergegeben wird.

Das Album kann begeistern und einen in seinen Bann ziehen – den anderen kann es auch ein wenig nerven.

Im Übrigen sind die dynamic lights gerade für die schwedischen Band Nightingale als Support unterwegs und im Oktober kann man sie in den Niederlanden beim ProPower Festival live erleben.



Johannes Beykirch



Trackliste
1in the hands of a siren9:23
2between two parallels7:44
3remembrances8:11
4density2:16
5going to nowhere6:08
6one thousand nothing11:30
7connecting2:08
8the big show7:27
Besetzung

Matteo Infante: Vocals, backing Vocals
Raffaele Mariotti: bass, stick, fretless bass, effects
Marco Poderi: Guitar, Acoustic Guitar
Giovanni Bedetti: Piano, Keyboard, backing vocals
Simone Del Pivo: Drums, Percussion


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