I was Hank Williams
|
Böse Zungen sagen, die Country-Musik sei das US-amerikanische Pendant zum deutschen Schlager. Daher galt sie in „meinen Kreisen“ lange Zeit als No-go-Aera. Das ist lange überwunden. Die legendären Johnny Cash-Gefängnis-Live-Alben liebe ich mittlerweile. (Genau wie ich manch einen Live-Auftritt von Udo Jürgens mehr als genießen kann.)
Aber Country-Musik als solche ist immer noch etwas, was mich nicht ohne zusätzlichen Grund hinterm Ofen vor lockt. Und die zusätzlichen Gründe finde ich auf I was Hank William so gut wie gar nicht.
Das relaxte „Sublime Indifference“ läuft gut am Ohr vorbei, wie die ruhige Country-Songwriter-Nummer „Song from the wise Man’s Cage“. „Catch a falling Leave“ ist ein von Frans Cornelissens Posaune schön begleiteter Schmuser.
Aus allem ragt nur das flotte „Home on high“ ein wenig heraus. Hier fängt man endlich einmal positive Vibes lebendig ein.
Fazit: Americana/Country-Scheibe, die kaum über Gerne-Fans hinaus Interesse finden dürfte.
Norbert von Fransecky
|
|
|
|