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Superstrings
Sound of Slow
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Die Stimme von Carolin Heiss hat etwas Verführerisches – insbesondere wenn sie so naiv verspielt daher kommt wie im eröffnenden „Greater“. Sie trägt aber nicht über die Strecke einer ganzen CD, und die Superstrings agieren nur selten so, dass sie die Stimme von unten her mit Kraft abstützen. Das gelingt zum Beispiel bei dem mit stark angesetzten Gitarren beginnenden „Embrace“. Der kraftvolle Walzensound trägt die Stimme, die nicht ganz den Charme vom Anfang des Albums zeigt.
Die Superstrings stilistisch zu greifen, ist nicht leicht (was für die Band(?) spricht). Mal ist man versucht sie ganz schlicht in den Synthiepop-Bereich zu versenken. Dann kommt aber „Hang“ um die Ecke, das laut nach `Electronica´ schreit. „Where are we going today“ ist wenig mehr als eine Wall of Sound vor der Frau Heiss herumpiepst.
Es ist hilfreich zu wissen, dass die Superstrings von Haus aus ein Duo sind, das sich primär mit Filmscores befasst. Und ich denke, dass eine ganze Reihe der Kompositionen von Sound of Slow überzeugender daher kämen, wenn sie in Kommunikation mit Bildern ständen.
Am Ende servieren die Superstrings noch ein Cover, das auf der einen Seite Geschmack beweist, auf der anderen Seite aber kontraproduktiv ist, da das Rest-Album neben der gelungenen Interpretation ganz besonders alt aussieht.
Norbert von Fransecky
| Trackliste |
| 1 | Greater | 6:05 |
| 2 |
Bonjour mon Amour | 5:30 |
| 3 |
Where are we going today | 5:24 |
| 4 |
Who's gonna save my Soul | 5:57 |
| 5 |
Old Melody | 5:06 |
| 6 |
Hang | 5:11 |
| 7 |
Embrace | 4:53 |
| 8 |
Duet | 9:37 |
| 9 |
Who's gonna save my Soul (live) | 5:34 |
| 10 |
Running up that Hill (live) | 6:51 |
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| Besetzung |
Carolin Heiss (Voc)
Marc-Sidney Muller (Git, Synth, Progamming)
Und ca. 20 Gastmusiker
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