Man
Reanimated Memories
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Diese britische Band aus Südwales war schon etwas Besonderes.
1962 ist sie ursprünglich bereits gegründet worden von Micky Jones (guitar), Ray Williams (bass), Jeff Jones (drums), Clive John (keyboards) und Vic Oakley (vocals)., der aber schon bald von Deke Leonard abgelöst wurde, und ab 1968 firmierte man dann schließlich unter Man. Aber auch der Letztgenannte war nicht lange dabei und als Ersatz kam Martin Ace, und er ist nun der Einzige, der noch bei dieser aktuellen Platte dabei ist. Zwischendurch gab es diverse Besetzungswechsel und auch Bemühungen von Reformationen.
Das erste Album, Revelation aus 1969 erlangte vor Allen auch dadurch erhöhte Aufmerksamkeit durch den Song Erotica, auf dem ein weiblicher Orgasmus simuliert wurde, mit der Folge eines Abspielverbotes in Großbritannien.
Das nun überraschend erscheinende aktuelle Album zieht seine Quellen sicher aus der Vergangenheit der Band, ist jedoch auch heutigen Gegebenheiten gegenüber nicht verschlossen. Auch stellt die Einbeziehung des renommierten Pedal Steelers B.J. Cole eine gelungene Bereicherung dar.
Erneut und noch immer kann sie bestehen, diese Mischung aus West Coast–Sound, aus psychedelischen Elementen, Progressivem Rock und Pubrock, sowie hin und wieder ein wenig Country dabei. Nicht immer überzeugen kann mich der nicht flüssige und stimmige Gesang, da holpert es ein wenig oder wirkt es nicht kraftvoll. Aber das ist nicht so prägnant, als dass der Gesamteindruck der Musik dadurch geschmälert werden würde.
Wolfgang Giese
Trackliste |
1 The Ballad Of Billy Lee
2 No Solution
3 In Time
4 We Know
5 One More Ride On The Waltzers
6 Ordinary Man
7 God Delusion
8 Got No Monet In My Pocket
9 Nothing Fails Like Success
10 Events Of Yesterday
11 All The Birds
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Besetzung |
Martin Ace (vocals, bass guitar)
Josh Ace (vocals, rhythm guitar)
James Beck (vocals, lead guitar)
Phil Ryan (vocals, piano, organ)
Rene Robrahn (drums)
B.J.Cole (pedal steel -#1,4,5)
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