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Lowell Fulson

The Blues Come Rollin' In: The 1952 - 1962 Recordings


Info
Musikrichtung: West Coast Blues

VÖ: 27.03.2015

(Soul Jam / Inakustik)

Gesamtspielzeit: 76:39

Internet:

http://www.in-akustik.com/


Lowell Fulson lebte vom 31. März 1921 bis zum 6.März 1999. Geboren wurde er bei Tulsa, Oklahoma. Nach Umwegen über Gospel und Countrymusik landete er beim Blues.
Nach dem zweiten Weltkrieg, währenddessen hatte er bereits eine erste Band gegründet, zog es den Musiker nach Kriegsende nach Kalifornien, ebenfalls verbunden mit einer weiteren Bandgründung. In dieser spielte für einige Zeit auch der noch junge Ray Charles.
Alsbald nahm Fulson seine erste Single auf, das war 1946 mit Crying Blues / You're Going To Miss Me When I'm Gone.
Den ersten Erfolg brachte zwei Jahre später der Song Three O'Clock Blues, der allerdings bereits früher aufgenommen wurde. Der Kollege B.B.King nahm dieses Stück 1952 auf und es wurde dessen erster größter Hit.
Und so gilt Fulsom auch als seiner der Musiker, der eben nicht nur diesen Kollegen, sondern auch Bobby Bland oder Ray Charles beeinflusste.

Doch diese frühe Ära ist auf der vorliegenden Kollektion nicht abgebildet, sondern es handelt sich um Aufnahmen zwischen 1952 und 1963. Genauer gesagt, teilen sich die Songs wie folgt auf:
#1, 2, 10, 15, 22 stammen aus dem Zeitraum Februar-Juni 1960, #3, 7-9, 23, 25, 26 entstanden zwischen August 1961 und Oktober 1962 (schade, genauere Angaben wären auch hier von Vorteil gewesen), #4-6-, 16, 24, 26 sind gar nur mit den Jahreszahlen 1955 und 1956 angegeben, #11, 18, 20, 28 wurden 1957, #12, 19 im Oktober 1953, #13, 17 am 27.September 1954 und #14, 21 im Jahre 1952 aufgenommen.
Nun, ich denke, diese Angaben hätte man detaillierter recherchieren können. Auch passt es mir nicht, dass die Chronologie völlig außer Acht gelassen worden ist. Ebenso wären genaue Angaben zu den Plattenlabels angebracht gewesen, diese muss man sich dann aus dem gut ausgestatteten Booklet herauslesen.

Fulson war einer der ersten Gitarristen, die das Single-Note-Spiel stark betonten, sein Stil erinnert an T-Bone Walker, und dessen Texas-Stil brachte Fulson dann nach Kalifornien, wo sich dann dieser auch an Jazz angelehnte Sound weiter entwickelte, so dass der Musiker gemeinhin eher dem Westcoast-Blues zugeordnet wird. Mit kräftiger ausdrucksvoller Stimme trug er seine oft elegant wirkenden und stark von Rhythm & Blues durchzogenen Songs vor.

Leider erreichte er nie den Status seiner bekannteren Kollegen, zu Unrecht, wie auch die Auswahl dieser Kollektion zeigt. Als sehr guter Sänger und gefühlvoller Gitarrist verdient er Gehör, und dazu mag diese Veröffentlichung beitragen mit dem Hinweis, sich auch der Zeit vor und nach dem hier abgedeckten Zeitraum zu widmen, verbergen sich dort doch auch noch viele hervorragende Songs, die es zu entdecken gibt.



Wolfgang Giese



Trackliste
1 Have You Changed Your Mind
2 Coming Home
3 Can She (Do It)
4 Trouble, Trouble
5 I Still Love You, Baby
6 It’s A Long Time
7 Love Grows Cold
8 So Many Tears
9 Hung Down Head
10 K.C. Bound
11 I Wanna Make Love To You
12 Don’t Leave Me, Baby
13 I Believe I’ll Give It Up
14 Let Me Love You, Baby
15 Blue Shadows
16 Check Yourself
17 Reconsider Baby
18 That’s All Right
19 Chuck With The Boys
20 Rock This Morning
21 The Blues Come Rollin’ In
22 I Want To Know – Parts 1 & 2
23 Why Don’t You Write Me?
24 Tollin’ Bells
25 Shed No Tears
26 Do Me Right
27 Trouble With The Blues
28 Don’t Drive Me, Baby
Besetzung

Lowell Fulson (lead vocals, guitar)
Billy Hadnott (bass - #1-3, 7-10, 15, 22, 23, 25, 27)#1, 2, 10, 15, 22)
Lloyd Glenn (piano -#1-3, 7-10, 15, 22, 23, 25, 27)
Robert Sims (drums #1-3, 7-10, 15, 22, 23, 25, 27)
Louis Williams (tenor saxophone -#1-3, 7-10, 15, 22, 23, 25, 27)#1, 2, 10, 15, 22)
Earl Brown (alto saxophone -#1-10, 15, 16, 22, 23, 25, 27)
Big Jim Wynn (baritone saxophone -#1-3, 7-10, 15, 22- 27)
Willie Dixon (bass - #4-6, 16, 24, 26)
Otis Spann (piano -#4-6, 16, 24, 26)
Fred Below(probably) (drums -#4-6, 16, 24, 26)
Eddie Chamblee (tenor saxophone - #4-6, 16, 24, 26)
Jackie Brenston (tenor saxophone - #12, 19)
David “Fathead” Newman (tenor saxophone - #13, 17)
Leroy Cooper (baritone saxophone -#13, 17)
Julian Beasley (saxophone -#13, 17)
Chucker Campbell (saxophone -#13, 17)
Fats Morris (trombone -#13, 17)
Philip Gibeaux (trumpet -#13, 17)
Paul Drake (piano -#13, 17)
Chick Booth (drums -#13, 17)



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