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Friedrich Paravicini
Adieu Mandom
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Vor drei Jahren fiel der in Frankreich geborene Friedrich Paravicini das erste Mal mit seiner Soloscheibe Mr. Mandom auf, auf der er eine eigene Version eines Filmscores im Stil der 60er- und 70er-Jahre schuf.
Bei Adieu Mandom führt Paravicini dieses Konzept erfolgreich fort. Welch größeres Kompliment könnte man dem Musiker machen, als dass sich von ganz alleine Bilder vor dem geistigen Auge des Höreres formen. Doch nun denkt man nicht an die Visage von Charles Bronson. Sobald man die Platte das erste Mal auflegt, sondern fühlt sich an die dunklen, verregneten Straßen eines einstigen Paris erinnert.
Mit vielen Streicherklängen, einem hart hämmerndem Clavinet und hart flirrenden Gitarrensounds erzeugt „Adieu Mandom“ ein großes Maß an Atmosphäre und man kann sich der Illusion einer Kriminalgeschichte von vor 40 Jahren hingeben. Diese wird in gedeckten Farben und mit viel Dramatik erzählt. Ob gerade ein Bösewicht die Szenerie betritt oder etwas Intimität die Stimmung beherrscht - all das vermag die Musik zu transportieren. Schön dabei zu beobachten, wie immer wieder mit dem Grundthema gespielt und variiert wird.
Am meisten beeindruckt dabei, dass der Multiinstrumentalist Friedrich Paravicini die Platte ganz alleine ausgetüftelt und eingespielt hat. Für Freunde alter Soundtracks ist das Ganze schon fast eine Pflichtveranstaltung.
Mario Karl
Trackliste |
1 | Generique | 2:29 |
2 |
Trois vies s'eclipsent | 1:25 |
3 |
Enterrement a Neuilly | 2:23 |
4 |
Peripherique Sud | 2:14 |
5 |
L´Homme de Drancy | 2:29 |
6 |
Rue d´Aboukir | 2:36 |
7 |
Interrogatoire | 1:24 |
8 |
La routine | 2:58 |
9 |
Silence desespere | 3:40 |
10 |
Au rendez-vous des amis | 2:48 |
11 |
Destination La Defense | 2:14 |
12 |
Adieu Mandom | 1:30 |
13 |
Fait Accompli | 3:23 |
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Besetzung |
Friedrich Paravicini (Gitarre, Bass, Schlagzeug, Perkussion, Cello, Geige, Klavier, Orgel, Harpsichord, Clavinet, Mellotron, Glockenspiel, Whistle und Gesang)
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