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The King
Return to Gravelands
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Es gibt verschiedene Ursachen für den Glauben, dass Elvis noch lebt – einer könnte die Existenz von The King sein. Näher am Original kann man kaum sein; es sei den man berücksichtigt, dass Elvis zum Ende seines Lebens hin nie und nimmer in der Lage gewesen wäre, derart lebendig und dynamisch vor ein Mirkofon zu treten.
Und auch die Tatsache, dass das Programm von The King nicht zuletzt davon lebt, dass er reihenweise mehr oder weniger bejahrte (Rock)Klassiker covert, trennt ihn keinen Millimeter von seinem Vorbild, das sein Repertoire auch gerne mit gut erprobtem Fremdmaterial aufgewertet hat.
Elvis am Leben zu halten ist nicht das einzige Verdienst von The King. Es gelingt ihm auch immer wieder, selbst überragenden Klassikern neue interessante Seiten abzugewinnen, die nach der Formel „X + Elvis“ etwas wirklich eigenes entstehen lassen.
Die „schmutzige“ Interpretation von „Love will tear us apart” lässt die Schmonzette völlig neu aufleuchten. Dem Grunge-Downer „Come as you are“ wird ein Rock’n’Roll Feuer icl. Streichern unterm Hintern gemacht. „Whole lotta Rosie“ werden ein paar Deodato-Einschübe verpasst, und die „L.A. Woman“ scheint plötzlich in sumpfigen Wäldern zuhause zu sein.
Auch wenn alles nur geklaut ist, ist Return to Gravelands ein kreatives Meisterwerk.
Norbert von Fransecky
Trackliste |
1 | When the Rebel comes home | 4:08 |
2 |
Sympathy for the Devil | 5:07 |
3 |
Twentieth Century Boy | 3:52 |
4 |
Love will tear us apart | 3:28 |
5 |
Crazy little Thing called Love | 3:38 |
6 |
Song to the Siren | 4:49 |
7 |
Under the Bridge | 3:40 |
8 |
Piece of my Heart | 3:10 |
9 |
Voodoo Chile | 4:42 |
10 |
LA Woman | 4:22 |
11 |
Big Mistake | 3:06 |
12 |
Leave me alone | 3:12 |
13 |
Tonight | 4:13 |
14 |
Come as you are | 3:48 |
15 |
Breathe | 3:55 |
16 |
The House is rockin' | 2:25 |
17 |
Whole lotta Rosie | 4:24 |
18 |
Waiting for this Moment | 4:43 |
19 |
Until it happens | 3:11 |
20 |
King of the Road | 2:02 |
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