Die feinsten musikalischen Überraschungen kommen meistens vollkommen unerwartet, so auch die vier Songs umfassende Debüt EP des Frankfurter Post Rock Trios Glasgow Coma Scale. Wer schon Alben von Bands der Marke Maserati, Sigur Ros oder Pelican im Plattenregal stehen hat, der sollte auch der EP Apophenia ein Chance geben.
Die Songs sind verspielt und sehr ausgefeilt. Man hört zu fast jeder Zeit, dass sich die drei Musiker wohl sehr viele Gedanken gemacht haben, wie sie ihre rein instrumentalen Songs strukturieren und anlegen. Die meisten Melodiebögen zünden direkt. Effekte wie Reverb und Delay werden gekonnt eingesetzt und geben Songs wie “Syntagma“ und “Kids Are Astronauts“ die nötige Tiefe. Besonders beeindruckt hat mich das abschließende “Kids Are Astronauts“. Schön wie das Trio hier aus ruhigen Passagen ausbricht und gewaltige Soundwände hochzieht!
Apophenia ist ein mehr als gelungener Einstand, welcher Lust auf ein hoffentlich bald folgendes komplettes Album macht!