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No King. No Crown.
Heart To Escape
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No King. No Crown. ist eine wirkliche Entdeckung in der deutschen Singer/Songwriter-Szene. Was zunächst nach einem Bandnamen klingt ist das Soloprojekt des Dresdner Gitarristen und Sängers René Ahlig. Von der ersten Sekunde an, kann er auf Heart To Escape mit seinen melancholischen Songs und seiner Stimme überzeugen. Man könnte das Ganze vielleicht ein wenig mit dem irischen Singer/Songwriter Brian Kennedy vergleichen (der leider immer noch nur ein Geheimtipp ist).
No King. No Crown. fein arrangierte Songs, die den Hörer in eine nachdenkliche Stimmung versetzen und die sich nach und nach in die Gehörgänge schleichen, um sich dort festzusetzen. Sehr ruhig ist die Musik ausgefallen und mit schönen Gitarrenarrangements versehen. Ab und zu gibt es auch Farbtupfer mit einer Geige oder einem Klavier, aber die Basis der Lieder ist immer die Gitarre. Und hier versteht René Ahlig sein Handwerk und weiß, wie man Stimmungen erzeugt und mit wenigen Mitteln Klangfarben zum schimmern bringt. Das ist auf sehr überzeugendem Niveau, ohne verkopft zu wirken. Und darüber schwebt geradezu der Gesang, der mit seinen angenehmen Melodien zwar etwas im Vordergrund steht aber doch eher die verwobenen Klänge ergänzt.
Heart To Escape ist ein sehr überzeugendes Debüt. Tolle Songs, sparsam und gut arrangiert mit einem toll illustrierten Booklet (von Nicole Keipe), das die Stimmung der Musik perfekt einfängt. No King. No Crown. ist eine Entdeckung wert!
Ingo Andruschkewitsch
Trackliste |
1 | Lovers | 1:15 |
2 |
Graceful Covered | 3:31 |
3 |
A Challenge Has Been Set | 4:44 |
4 |
Confide | 4:57 |
5 |
Heart to Escape | 6:35 |
6 |
The Art of Retaining Memories | 5:25 |
7 |
Dear Devil. I Wont Regret | 5:20 |
8 |
This Goodbye Isn't Forever | 4:13 |
9 |
Lionheart | 5:25 |
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Besetzung |
René Ahlig: Gesang, Gitarre
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