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Nero Di Marte
Nero Di Marte
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Was auf den ersten Blick wie ein Debütalbum einer neuen Band aussieht entpuppt sich bei näherem Betrachten als zweiter Longplayer einer Formation, die sich einfach umbenannt hat. Wurde das wirkliche Debüt Symmetry of Delirium (2009) noch unter dem Namen Murder Therapy veröffentlicht, so nennt sich die italienische Band jetzt Nero Di Marte. Weshalb man den Namenswechsel nun vollzogen hat, ist nicht so genau nachvollziehbar. Vielleicht liegt es daran, dass man den bisherigen Tech Death Metal durch neue Einflüsse erweitert hat.
Technisch versierter Death Metal bildet zwar immer noch das Rückgrat der Musik, doch insgesamt ist der Sound abwechslungsreicher und deutlich variabler ausgefallen. Die Rhythmusfraktion spielt wildeste rhythmische Wechsel mit einer Leichtigkeit, die man so selten zu hören bekommt. Schlagzeuger Marco Bolognini und Bassist Andrea Burgio sind ganz offensichtlich Meister ihres Faches. Aber auch die Gitarrenfraktion kann überzeugen. Starkes Riffing, abwechslungsreich gestaltete Soli und auch das sich Zurücknehmen im Gesamtsound ist clever ausgearbeitet. Hier hat man sich viele Gedanken zu den Arrangements gemacht, so dass die Musik zwar technisch versiert und progressiv wild ist, aber nicht immer danach klingt. Sicherlich hat auch Sänger Sean Worrell seinen Anteil daran, denn neben wilden Growls versteht er es, mit wirklichem Gesang zu überzeugen und so den Songs eine gewisse Struktur und Eingängigkeit zu geben.
Das selbst betitelte Album aus dem Hause Nero Di Marte sollte dem anspruchsvollen Metal-Hörer gefallen können. Die Musik und ihre Umsetzung wissen zu überzeugen.
Ingo Andruschkewitsch
Trackliste |
1 | Convergence | 6:27 |
2 |
Time Dissolves | 6:32 |
3 |
Resilient | 7:25 |
4 |
Nero Di Marte | 12:17 |
5 |
Drawn Back | 5:56 |
6 |
Anoptikon | 9:24 |
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Besetzung |
Sean Worrell: Gesang, Gitarre
Francesco D'Adamo: Gitarre
Andrea Burgio: Bass
Marco Bolognini: Schlagzeug
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