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Mario Nyéki and the Road
To The Wind
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Mario Nyéki and the Road stammen aus Köln und Neuseeland, auch wenn der Name und die Musik das nicht unbedingt erwarten lassen. Sie spielen feinste Folk Musik mit vielfältigen Einflüssen und immer eingängig. Dies kann man wunderbar auf ihrem Debütalbum To The Wind nachhören.
Los geht es im Opener mit dem vielleicht besten Song der Platte: “Hoalheray“. Bei den ersten Gitarrenklängen steigen hier erst einmal Assoziationen mit Simon & Garfunkel auf. Die Gitarre klingt sehr nach Paul Simon. Doch wenn der Gesang einsetzt, dann ist man in einer eigenen Welt unterwegs. Hier sind vielfältige Einflüsse auszumachen (z.B. Bluegrass oder Irish Folk), die bunt gemischt einen ruhig treibenden Song ergeben, der ein gewisses Gänsehautfeeling erzeugt. Toll dabei sind auch die mehrstimmigen Gesangsarrangements, die perfekt auf die Musik und den angenehmen Gesang von Mario Nyéki abgestimmt sind. Dieser zeichnet auch für alle Titel und Arrangements verantwortlich. Im Laufe der CD geht man musikalisch immer wieder stärker in Richtung Irish Folk. Ein Lied trägt dies sogar im Titel: “Irish Melody“. Hier sind noch kleinere Schwachpunkte auszumachen. Da will der Funke nicht immer ganz überspringen (auch wenn das live wahrscheinlich richtige Knaller sind). Immer dann, wenn man sich mehr im folkigen Singer/Songwriter Genre bewegt haben Mario Nyéki and the Road ihre wirklichen Stärken.
To The Wind ist ein starkes Debüt mit kleineren Schwächen. Dennoch gibt es nur wenige deutsche Produktionen, die diese Musik so überzeugend interpretieren. Man darf wirklich gespannt sein, wie sich Mario Nyéki and the Road weiter entwickeln. Unbedingt zum Test empfohlen!
Ingo Andruschkewitsch
Trackliste |
1 | Hoalheray | 6:59 |
2 |
Feed The Fire | 4:51 |
3 |
To The Wind | 6:45 |
4 |
Irish Melody | 4:21 |
5 |
Raise Your Voice | 6:02 |
6 |
Heart In The Wild | 4:20 |
7 |
New Shoes Blues | 2:50 |
8 |
White Street | 6:50 |
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Besetzung |
Mario Nyéky: Gitarre, Vocals, Harmonica
Andrés Maraya: Vocals, Percussion
Pierce Black: Vocals, Doublebass
Joon Laukamp: Vocals, Violin, Mandoline
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